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Häufig verwenden Kinder den Begriff "schwul" als Beleidigung. Aufklärung über Sexualitäten, die von der heterosexuellen Norm abweichen, gibt es kaum. Daher ist Homo-, Bi-, oder Transsexualität SchülerInnen fremd. Ein Lehrer und eine Lehrerin sprechen in dem Video offen darüber, wie es ist, sich vor Schülern zu outen. Dabei geht es um Grundschüler, aber auch um weiterführende Schulen.
Das Thema sollte generell viel offener behandelt werden. Es ist wichtig, schon in der Grundschule zu lernen, dass ein schwuler Lehrer etwas absolut normales ist. Bei dem Video handelt es sich um den dritten Teil der Videoreihe "Out im Job" von Bento. Im Berufsfeld eines Lehrers ist es relevant, da das Outing Einfluss auf die Kinder ausübt. Sicherlich ein pädagogisch wichtiger Faktor, der die SchülerInnen in ihrer Denkweise stark positiv beeinflussen kann.
Quelle: Sarah Klößer, bento Bild: bento bento.de
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Wichtiges Thema! Toller Piq!
in meiner privilegierten weißen Blase war "schwul" bis vor erstaunlich kurzer Zeit (ich würde sagen bis zur Jahrtausendwende) noch als abwertender Kommentar, nicht gerade als Fluch oder Beschimpfung, ganz normal. Etwas Weiches, Indifferentes, nicht Fertiges, Halbseidenes habe ich wohl leider auch oft als "schwul" bezeichnet. Das Merkwürdige dabei ist, dass ich überhaupt nie auf Schwulenfeindlichkeit gestoßen bin. Das war völlig undenkbar. Wir hatten einen schwulen Lehrer, den wir liebten und verehrten und wußten um die Homosexualität von Musikern und Künstlern, die für uns identifikationsstiftend waren. Warum ich es erzähle - weil ich einfach nur einmal den deutlichen Hinweis brauchte, um den Blödsinn zu erkennen und zu bemerken, wie peinlich das für mich war. Und es zu unterlassen.