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Lebt, liest und schreibt in Hamburg. Geboren und aufgewachsen im Münsterland, Reitsport also seit der Geburt im Blut. Volontariat im Finanzjournalismus. Zwei Jahre lang täglich die besten Artikel für den Blendle-Newsletter kuratiert. Schreibt frei über alles, was Hamburg so bewegt. Brennt für gut erzählte Abenteuergeschichten.
Die FAS über kriminelle Bandenmillieus in der Haupstadt. Ein Text, der sicherlich für Diskussionen sorgen dürfte
Berlin hat sich im letzten Jahr den Titel "Hauptstadt des Verbrechens" gesichert. Die Kriminalstatistik wird zwar nicht nach ethnischer Herkunft erhoben, es wird jedoch ein Ermittler zitiert, der sagt:
„Es gibt keinen spektakulären Überfall der vergangenen Jahre, an dem nicht einer der arabischen Clans beteiligt war.“
Vor allem die organisierte Kriminalität werde von den Clans beherrscht: Schutzgelderpressung, Drogenhandel, Zuhälterei, Geldwäsche. Für die Polizei sei ein Durchgreifen quasi unmöglich.
Es ist ein erschreckendes Bild, was von der Lage in Berlin gezeichnet wird – doch der Mangel an belastbaren Quellen (mit der Ausnahme eines Security-Mannes und einem Islamwissenschaftler) sollte ein Hinweis sein: mit Vorsicht zu genießen.
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Warum sollte darüber diskutiert werden? Das ist doch alles seit Jahrzehnten so und auch bekannt, wenn man es sehen wollte. Aber eine Gleichgültigkeit, die als Toleranz bezeichnet wird, läßt das Problem weiter und weiter wachsen. Die einzige Lösung wäre, diese Leute aißer Landes zu schaffen
Es gab vor einigen Jahren ein tolles Hörfunkfeature von Detlef Michelers ("Familienbande") über die Mhallami in Essen. Die Interviewten schildern ihre Zerrissenheit, nach Jahrzehnten in Deutschland ein normales Lebens führen zu wollen, werden aber durch den Aufenthaltsstatus daran gehindert. Andererseits lässt Michelers das aber auch nichts als Ausrede gelten. Leider ist das Feature aus Anlass der laufenden Serie "4 Blocks" nicht wieder online gestellt worden. Schade, es ist wirklich lohnenswert.
schlimmer Journalismus wenn man mich fragt...nehmen wir mal an, dass dieser Artikel alle Ressentiments und Ängste die er bedient, vorbehaltlos mit Recht bedient - um so wichtiger wäre seriöse journalistische Arbeit gewesen. Aber diese Reihe von Pauschalaussagen mit stets generellem Anspruch, jeweils nur "bewiesen" mit Einzelstatements ist reißerisch und unerfreulich. Wenn man sich z.B. auf die konkrete Bedrohung mit Mord mittels "Betonschuhen in einem Kanal" bezieht, dann sollte man doch zumindest einen Fall dokumentieren können. Ich habe keine Zweifel an der Existenz krimineller Clans, aber so kann man sich dem Problem nicht annähern. Woran lässt sich die Aussage festmachen, dass "die Berliner Polizei aufgegeben hat"? Wer darf in Berlin nicht mehr "Clan-Kriminalität" sagen? Wie gesagt - grober Mist.