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Demokratieforschung: Der Unterschied - Sich nicht repräsentiert zu fühlen oder es nicht zu sein.

Anais ZoFreitag, 21.06.2019

Das sich Bevölkerungsgruppen mit niedrigem Einkommen oder einem geringeren Bildungsgrad in Deutschland (und den USA) nicht von der Politik repräsentiert fühlen und wen sie dann wählen, ist häufig zu lesen. Dass sie es laut einer Studie von Politikwissenschaftler Armin Schäfer de-facto auch nicht sind, ist wohl das spannendste Ergebnis der Studie. 

Den Vortrag an der Universität Witten-Herdecke kann man im Deutschlandfunk hören und sich überlegen, wie ein demokratisches System verändert werden muss, um keine "Protestwähler" zu erzeugen. 


"Globalisierungs- und Modernisierungsverlierer wählen nicht, oder sie wählen Populisten, lautet eine oft gehörte Aussage. Das mag zutreffen, sagt unser Redner, aber wir müssen noch genauer hinschauen. Dann erkennen wir eine weitere relevante Gruppe: die Repräsentationsverlierer. Menschen, die sich von und in unserer parlamentarischen Demokratie nicht vertreten fühlen. Ein Vortrag des Politikwissenschaftlers Armin Schäfer." (Deutschlandfunk Nova)

Demokratieforschung: Der Unterschied - Sich nicht repräsentiert zu fühlen oder es nicht zu sein.

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Kommentare 2
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 5 Jahre

    Super piq, eben angehört. Sehr fundiert und verständlich die dahintersteckende Forschung erklärt, finde ich. Ernüchternd, dass hier die gleichen Strukturen wie in den USA - ärmere Bevölkerungsschichten können kaum Einfluss auf die Politik nehmen - nachgewiesen wurden. Auch die Rekrutierung politischen Personals sollte demnach stark überdacht und überarbeitet und damit Heterogenität gefördert werden.

    Durch den piq bin ich auf einen weiteren spannenden Hörsaal-Beitrag gestoßen: https://www.deutschlan...

    1. Cornelia Gliem
      Cornelia Gliem · vor mehr als 5 Jahre

      Allein der titel: nicht repräsentiert zu sein - oder sich so zu fühlen. ..

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