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Ich beschäftige mich seit vielen Jahren journalistisch mit dem Spannungsfeld Medien, Technik und Gesellschaft. Ich habe Krautreporter gegründet, war vorher unter anderem Chefredakteur der deutschen Wired und habe das Digital-Ressort bei Focus Online aufgebaut und geleitet. Ich bin außerdem Gründer und Herausgeber des Journalismus-Thinktanks vocer. Ich mag Gedrucktes und lese trotzdem fast alles digital.
Über die britische Ausnahme-Band Sleaford Mods ist schon viel geschrieben worden. Zumindest in Musikzeitschriften, Feuilletons – und auch auch bei Piqd. Hier hatte ich zuletzt ein Interview empfohlen, das darum ging, warum eine Berlinerin eine Dokumentation über die Sleaford Mods drehte. Jetzt strahlt Arte den Film endlich aus und hat ihn in seine Mediathek gestellt.*
Die Dokumentation "Bunch of Kunst" nähert sich dieser ungewöhnlichen Band zwischen Elektronik, Punk und HipHop spürbar interessiert und beobachtet sie aus verschiedenen Perspektiven. Das hilft zu verstehen, was den Zauber der Sleaford Mods ausmacht – nämlich, dass das kein Zauber ist, sondern es sich einfach nur um extrem authentische Künstler mit einer eigenen Idee handelt. Und die ihr Ding so kompromisslos durchziehen, dass es egal ist, ob die Musikgeschichte nun angeblich auserzählt ist oder nicht. Die Sleaford Mods sind einfach da und sie meinen verdammt ernst, was sie machen. Oder wie es Portishead-Gründer Geoff Barrow am Anfang der Doku sagt:
Da stehen zwei Typen auf der Bühne. Die sind echt. Denen macht man nichts vor.
Welche Energie sie im Gepäck haben, das bringt der Film der deutschen Filmemacherin Christine Franz großartig rüber. Man muss den zugegeben nicht gerade eingängigen Sound der Sleaford Mods nicht mögen, um beim Ansehen zu verstehen, dass da gerade etwas sehr Spannendes passiert.
* "Bunch of Kunst" ist noch bis zum 11. September 2017 in der Arte-Mediathek verfügbar.
Quelle: Christine Franz Bild: Arte arte.tv
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Christine ist eine ehemalige Arbeitskollegin. Ich durfte die Entstehungsgeschichte mitverfolgen und kann daher sagen: Der Film ist im selben Geiste entstanden, wie ihn die Band lebt(e): Ohne Einmischung von außen, ohne Budget aber dafür mit umso mehr Leidenschaft. Es ist großartig zu sehen, wie gut der Film nun überall angenommen wird. Spannend auch, wie in dem Film jeder eine andere Geschichte entdeckt: Der Helden-Narrativ, eine Parabel auf das heutige Musikbusiness, etc. Für mich stand Steve im Vordergrund, der Busfahrer, Punk-Fan, Vinylnerd und Manager der Band. Der Film ist ein dicke verdientes Tribut an diesen grundguten Menschen.