Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Fundstücke

Ganz einfach: 200.000 Euro in sechs Monaten. Eine Spurensuche.

Alexander von Streit
Digitale Schreibmaschine mit anarchistischem Ansatz und bürgerlicher Lebensform
Zum User-Profil
Alexander von StreitMittwoch, 28.02.2018

Schräger geht es kaum: Junge Typen sitzen in oder vor sehr teuren Autos, Rolex am Handgelenk – und vor allem sind sie extrem euphorisch, weil sie gerade in kurzer Zeit ohne Aufwand Riesensummen verdient haben. Und das kann angeblich jeder, suggerieren die Youtube-Videos, die für Christian Deker der Ausgangspunkt einer längeren Recherche waren. Eine Spurensuche, die ihn am Ende zu einem Rastplatz im Süden führt, wo er auf zwei maskierte Betreiber eines fragwürdigen Geschäftsmodells im Bereich des kurzfristigen Handels mit Aktien, Optionen und anderen Dingen trifft. Eine Masche, die vor allem deswegen funktioniert, weil sie die Viralität sozialer Medien nutzt.

Der Beitrag ist nicht nur wegen des Themas interessant. Er ist auch Pilotfilm eines neuen Formats bei Funk, dem auf jüngere Menschen ausgerichteten Online-Projekt von ARD und ZDF. Es heißt Strg_F, also wie das Tastenkürzel, mit dem man am Rechner eine Suche einleiten kann, und soll künftig wöchentlich neue Geschichten im eigenen Youtube-Kanal ausspielen (hier ein Trailer). Übrigens in Zusammenarbeit mit der Redaktion des NDR-Magazins "Panorama", was die Sache durchaus noch spannender macht.

Was ich spannend finde: Wie bei vielen der Funk-Formate (zum Beispiel das ähnlich angelegte Y-Kollektiv) wird auch hier der Journalist zum Protagonisten seiner eigenen Story, den man auf seiner Recherche begleitet und diese dadurch transparenter wird. Auffallend ist, dass sich der rund 30-minütige Film in seiner Erzählung dabei wirklich fast komplett auf Deker konzentriert, also auf die Einbindung von Interviews mit Experten und Betroffene verzichtet, die im klassischen Fernsehen dramaturgisch (und journalistisch) fast immer eingebaut werden, um Sachverhalte weiter einzuordnen. 

Ganz einfach: 200.000 Euro in sechs Monaten. Eine Spurensuche.

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 1
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 6 Jahre

    Es gibt einen zweiten Teil "Wo sind die Silos?": https://www.funk.net/m...

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.