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Ich beschäftige mich seit vielen Jahren journalistisch mit dem Spannungsfeld Medien, Technik und Gesellschaft. Ich habe Krautreporter gegründet, war vorher unter anderem Chefredakteur der deutschen Wired und habe das Digital-Ressort bei Focus Online aufgebaut und geleitet. Ich bin außerdem Gründer und Herausgeber des Journalismus-Thinktanks vocer. Ich mag Gedrucktes und lese trotzdem fast alles digital.
Wenn ein renommierter Journalist seinen Job kündigt, dann ist das erstmal nicht mehr als eine kleine Branchen-News. Aber dann ist da dieser Tweet, den Constantin Seibt nach Bekanntgabe seines Abgangs beim Schweizer "Tages-Anzeiger" absetzte:
Dann und wann braucht es eine kleine Rebellion. In der Politik. Beim Wetter. Und im Journalismus. Hier bald mehr: project-r.construction
Eine "kleine Revolution"? Seibt war zehn Jahre lang das Aushängeschild seiner Tageszeitung, hat aber offensichtlich seit rund zwei Jahren ein neues Projekt vorbereitet – konspirativ mit einer Gruppe von Journalisten, Start-up-und IT-Leuten, wie er sagt. Das wird spannend. Im Interview mit dem Branchendienst persoenlich.com hat er erste vage Infos lanciert, die zumindest seine Motivation offenlegen:
Weil das Geschäftsmodell wegbricht, schrumpfen die Medien zunehmend. Im Umfang, aber auch in ihrer Bedeutung. Sie werden zum Nebengeschäft oder zum Spielzeug für Oligarchen. Das ist ein Problem für den Journalismus, aber auch für die Demokratie. Denn mit schlechten Informationen fallen schlechte Entscheidungen. (...) Es ist Zeit, dass sich die Journalisten unabhängig machen und der Journalismus unabhängig von den Grossverlagen existieren kann.
Tatsächlich steht er damit ja nicht alleine da. DeCorrespondent haben in den Niederlanden diesen Schritt bereits 2013 gemacht, 2014 in Deutschland Krautreporter (Offenlegung: Ich bin einer der Gründer) und Correctiv, 2015 El Español in Spanien – und das sind nur ein paar von immer mehr Beispielen für neue journalistische Strukturen abseits von Großverlagen, die gerade überall in Europa und auch international entstehen. Seibts angekündigtes "Project R" könnte der nächste Mosaikstein sein.
Quelle: Edith Hollenstein Bild: tagesanzeiger.ch persoenlich.com
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