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Kurator'in für: Medien und Gesellschaft Pop und Kultur Fundstücke
Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.
Es gibt diese Art Podcast, die auf möglichst unterhaltsame Weise versucht, einem mehr oder weniger unbedeutenden kulturellen Phänomen auf den Grund zu gehen und bei der eigentlich der Weg das Ziel ist – egal ob es um Richard Simmons, "Wind of Change", Uli Hoeneß oder vergessene Songs geht. All diese Podcasts starten in der Regel, ohne zu wissen, ob es am Ende eine "Auflösung" und eine Konfrontation mit dem flüchtigen Gegenüber geben wird. Und es ist immer schon irgendwie befriedigend, wenn sie passiert. Eine Begegnung mit dem eigenen Schöpfer, in gewisser Weise.
So ging es jetzt auch Connor Ratliff. Der heutige Comedian war vor 20 Jahren Schauspieler und hatte erfolgreich für die HBO-Miniserie Band of Brothers vorgesprochen. Doch dann hatten die Produzenten, darunter Tom Hanks, der in der betreffenden Episode auch Regie führte, plötzlich Bedenken und gaben einem anderen Schauspieler die Rolle. Und irgendwie gelangte die Nachricht zu Ratliff, dass Hanks gesagt haben soll, Ratliff habe "tote Augen". Diese Geschichte hat den Comedian nicht losgelassen – so sehr, dass er vor anderthalb Jahren, wie man das heute eben so macht, einen Podcast dazu startete, in dem er mit allen möglichen Menschen (darunter Jon Hamm, Aimee Mann, Ira Glass, Colin Hanks (Tom Hanks' Sohn), dem Showrunner von Band of Brothers und Adam Sims, der Schauspieler, der Ratliffs Rolle bekam) über seine eigene und ähnliche Erfahrungen spricht.
Und nun also ist es Ratliff tatsächlich gelungen, dass auch Tom Hanks ihm eine Stunde widmet, der allgemein als der netteste Mensch in Hollywood gilt. Hanks macht seinem Ruf keine Schande, berichtet über eigene Misserfolge, steht zu der Tatsache, dass er sich an den Vorfall natürlich nicht erinnert. Zugegeben: Wirklich atemberaubend überraschend ist das Gespräch nicht. Keiner der beiden Gesprächspartner ist in der Lage, seinem survivor's bias ins Gesicht zu blicken, wenn er dem anderen bestätigt, dass aus großen Misserfolgen ja auch immer gute Dinge entstehen. Aber es ist erstens unterhaltsam und zweitens ein interessantes Artefakt des Podcast-Zeitalters, in dem genau solche Begegnungen manchmal das Finale sind, auf das wir gefühlt alle gewartet haben.
Quelle: Connor Ratliff Bild: Dead Eyes Podcast EN headgum.com
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