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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
An diesem Sonntag schließt die Ausstellung zum 100. Geburtstag von Jelena #Bonner in Moskau - immerhin zwei Wochen später als geplant. Aber damit verliert auch das Sacharow-Zentrum endgültig seine Räume, die ihm kürzlich von der Moskauer Stadtregierung gekündigt wurden. Das Zentrum will aber unbedingt weitermachen. Unter anderem ist eine Website über Bonners Leben und Werk geplant. Wir wünschen unseren russischen Freunden viel Kraft in dieser schwierigen Zeit!
Damit endet nach dem Verbot von Memorial in Russland eine Ära, allerdings gibt es internationale Organisationen und es gibt andere mediale Möglichkeiten als zu Zeiten der Sowjetunion. Hier findet man die Website der Deutschen Sacharow-Gesellschaft, von der das Zitat oben stammt.
Eine Website zu Andrei Sacharow (1921–1989) gibt es schon seit geraumer Zeit; sie ist das Hauptstück dieses piqs.
Enorme Widersprüche und Kämpfe werden auf ihr dargestellt: Als Physiker ist er der "Vater der sowjetischen Wasserstoffbombe", als Menschenrechtler avancierte er zu einem weltweit bekannten Dissidenten. Er ist der Stalinpreisträger des Jahres 1953 und der Friedensnobelpreisträger des Jahres 1975.
Auf die Website über seine zweite Frau Jelena Bonner kann man gespannt sein. Vorerst seien zwei Artikel zum 100. Geburtstag dieser Jahrhundertfrau empfohlen. Im Beitrag aus der noch (?) erlaubten Moskauer Deutschen Zeitung heißt es:
Das Leben Jelena Bonners könnte man verfilmen (in den USA hätte man das schon längst getan, aber wir sind ja nicht in den USA), denn ihr Leben war ungeheuer tragisch, aber auch glücklich.
Der Schriftsteller Marko Martin erinnerte in der Jüdischen Allgemeinen an die große Kämpferin mit einem filmreifen Beginn:
Was für eine Szene! Als im Dezember 1970 bei einem Prozess gegen den jüdischen Oppositionellen und langjährigen politischen Lagerhäftling Eduard Kusnezow die Todesstrafe verhängt wird und das Publikum lautstark Beifall spendet, ruft eine Frau wütend in den Gerichtssaal: »Schämt euch! Nur Faschisten freuen sich über Todesurteile!«
Da die Räume für freie Diskussionen und Auseinandersetzungen im größten Flächenstaat der Welt verschwinden, gibt es diverse Rückzüge – auch ins Netz.
Das famose Team von dekoder erinnert auf seiner Webseite an Dissidenten. Nicht allein an Andrei Sacharow, sondern zum Beispiel ebenso an Joseph Brodsky (1940–1996), den Nobelpreisträger für Literatur von 1987.
Quelle: Andrej Sacharow Gesellschaft u. a. Bild: The Andrei Sakhar... www.sakharov.space
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