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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft
Das ehemalige Team der WIRED Germany hat mit 1E9 einen inoffiziellen Nachfolger gestartet. Auch bei 1E9 geht es um einen optimistischen, aber dennoch kritischen Blick auf Zukunftstechnologien und ihren Einfluss auf unser Leben: von KI über Blockchain bis zum autonomen Fahren oder Biotechnologie. Garniert wird das mit SciFi und Popkultur.
Neben den Journalistinnen und Journalisten, die für 1E9 arbeiten, kommen auch viele engagierte und fachkundige Mitglieder der 1E9-Community zu Wort. Denn 1E9 soll die interdisziplinäre Debatte über Technologie voranbringen.
Die Fotos von Andrew McCarthy wirken beruhigend. Seine gigantischen Aufnahmen des Weltraums können es leicht mit den Bildern, die NASA oder ESA veröffentlichen, mithalten. Dabei sind die meisten von ihnen in seinem kalifornischen Hinterhof entstanden. Und aus einer Vielzahl von Einzelaufnahmen zusammengesetzt. Im 1E9-Artikel erklärt er, wie genau er dabei vorgeht.
Für das 81-Megapixel-Foto des Mondes, das ihn in der Astrofotografie-Szene berühmt machte, brauchte er 50.000 einzelne Aufnahmen. Daraus setzte er wiederum 50 Kacheln zusammen. Und die fügte er zu einem Gesamtbild zusammen.
Fast jede Nacht ist McCarthy mit seiner erstaunlich günstigen Ausrüstung im Einsatz. Er könnte sich einiges an Zeit sparen, wäre da nicht die Lichtverschmutzung – also das künstliche Licht der Städte, das den Himmel aufhellt.
„Es ist definitiv ein Problem“, sagt McCarthy. Zwar würde das künstliche Licht, das in der Atmosphäre gestreut wird, die Sterne nicht gänzlich verdecken – selbst wenn es mit bloßem Auge so scheine –, aber sie in der Lichtsuppe untergehen lassen. Er müsse daher „Stunden und Stunden“ an Aufnahmen sammeln, um „beginnen zu können, die Lichtsignale [der Sterne] vom Rauschen der Lichtverschmutzung zu trennen“, sagt er. „Es ist schmerzhaft, aber machbar.“
Sein Traum ist es übrigens, irgendwann vom Mond ins All fotografieren zu können...
Quelle: Michael Förtsch Bild: Andrew McCarthy 1e9.community
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