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Technologie und Gesellschaft

Wie KI-Müll das Web verändert

Jannis Brühl
Redakteur
Zum Kurator'innen-Profil
Jannis BrühlMittwoch, 28.06.2023

Das Web, in dem wir surfen, verändert sich ständig, das liegt in seiner Natur. Generative künstliche Intelligenz wie die GPT-Modelle erschüttere nun aber die Grundfeste des Netzes, schreibt James Vincent. Sein Text bei The Verge ist ein guter Überblick über all die Probleme, Konflikte und Dummheiten, die generative KI momentan überall im Netz auslöst und wie das die digitale Erfahrung der Menschen verschlechtert. Denn an allen Ecken und Enden brennt es: Google lässt die Links zu menschen-gemachten Webinhalten in seinen Suchergebnissen noch weiter herunterrutschen — durch einen KI-generierten (und wohl in großen Teilen plagiierten) Block synthetischer Infos. Auf Etsy wird wirres KI-generiertes Zeug verkauft. Automatisierte Inhalte verblöden auf breiter Front das Web. Irrstes Zitat von James Vincent: "A job posting looking for an 'AI editor' expects output of 200 to 250 articles per week.” Zudem ringen die Chefs von Plattformen wie Stack Overflow und Reddit mit ihren Communitys darum, wie sie ihre Inhalte, nach denen die KI-Bauer lechzen, monetarisieren können.

Was für heiße Luft das Web füllt, beschreibt Vincent am Beispiel eines Auftrags an die KI, wasserdichte Schuhe zu vergleichen. Das Fazit sollte man sich merken, trifft es doch auf so viele KI-Texte zu: "there’s just no expertise in the information — only guesswork." In Vincents Text steckt glücklicherweise eine Menge Expertise. Lesen sollte ihn, wer die neueste Revolution des Internets verstehen möchte.

Wie KI-Müll das Web verändert

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Kommentare 1
  1. René Walter
    René Walter · vor einem Jahr · bearbeitet vor einem Jahr

    Den wollte ich auch noch piquen, hätte aber einen etwas größeren Kritikpunkt: Die große Masse der Internet-Inhalte war schon seit langer, langer Zeit eher mittelmäßig bis dämlich, es gibt seit den Neunzigern eine schiere Flut an Spam und SEO-optimierter Bullshit "vergiftet" scheinbar seit Jahrzehnten das Netz. Und aus irgendeinem Grund juckt das niemanden wirklich, weil Menschen sich halt nicht so einfach täuschen lassen.

    Ja, die Automatisierung des Bullshits ist ein Problem aufgrund einfacher Skalierung, aber ich bin mir mehr als sicher, dass wir genau wie bei SEO-Crap und Spam Mechanismen finden werden und diese die menschliche Konversation im Netz nur am Rande tangiert.

    Es ist ein bisschen wie mit der vielbeschriebenen Flut an Desinformation durch die Demokratisierung des Publishing oder die sagenumwobenen Social Bots: Ja, es gibt eine Menge davon und Nein, das meiste davon hat so gut wie keinen Impact.

    Anders formuliert: AI senkt nocheinmal die Kosten der Bullshitproduktion, aber die Kosten der Produktion waren nie das Bottleneck, sondern die Distributionskosten, um in Deinen Feed zu gelangen, und dazu braucht es Aufmerksamkeit und die gibt es nur in den allerseltensten Fällen für Bullshit.

    Und was den Text von James Vincent ein kleines bisschen lustig macht, ist dann der Fakt, dass auf The Verge grade vor ein paar Tagen erst ein langes Stück erschien darüber, wie SEO schon seit langen Jahren das Web vergiftet: 'The SEO arms race has left Google and the web drowning in garbage text'. https://www.theverge.c...

    Aber irgendwie hat auch das die menschliche Konversation im Netz nicht besonders beeinträchtigt. Deshalb kaufe ich das ganze Gerede von einer synthetischen Bullshit-Flut nicht so ganz.

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