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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Lesenswerter, investigativer Bericht, der deutlich macht, wie das US-Militär vor wenigen Tagen (16.03.2017) eine Moschee im syrischen Aleppo bombardierte und dabei über fünfzig Menschen tötete.
Anfangs wurden noch die russische und die syrische Armee für den Angriff verantwortlich gemacht. Mehreren lokalen Berichten zufolge wurde die Umar-ibn-al-Khattab-Moschee während des Abendgebets von mindestens sieben Luftangriffen getroffen.
Die Moschee wurde zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich von Zivilisten besucht.
Die mittlerweile sehr bekannten „Weißhelme" (White Helmets alias Syrian Civil Defense) leisteten nach dem Angriff erste Hilfe.
Besonders interessant in diesem Kontext: Dem Journalismus-Portal „The Bellingcat" wurde in der Vergangenheit von manchen Kritikern immer wieder vorgeworfen, gezielt gegen Russland und das Assad-Regime zu berichten.
Spätestens nach dieser Recherche dürfte dieser Vorwurf unter den Tisch fallen.
Quelle: Bellingcat bellingcat.com
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