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In einem sehr klugen Text hat der ehemalige Spiegel-Chefredakteur Georg Mascolo eine sehr wesentliche Frage aufgeworfen: Er fragt am Beispiel des Bürgerrechtlers und Enthüllungsjournalisten Julian Assange, bis wo man Journalist und ab wann man Spion ist. Und ob jemand, der die klassische Tätigkeit eines Enthüllungsinformanten ausübt, überhaupt unter Spionagegesichtspunkten angeklagt werden können sollte. Das ist eine Frage, die in diesen Tagen angesichts des gestarteten Prozesses gegen Julian Assange sehr aktuell ist und auch wegen der wachsenden Bedeutungen von digital betrieben "Enthüllungsplattformen" verschiedener Art weit über den Fall Assange hinausgeht.
Mit genau diesem Fall und den vielen, ziemlich komplizierten und extrem weitreichenden Fragen, die damit zusammenhängen, beschäftigt sich diese sehr sehenswerte ARD-Doku. Für die einen ein Revolutionär, für andere ein Dämon – dieses sehr plastische Spannungsverhältnis aus der Ankündigung verlässt der Film zum Glück sehr schnell, um sich dann eher grundsätzlich und durchaus nicht undifferenziert mit Aufstieg und Fall des Julian Assange zu beschäftigen. Immer angetrieben von der oben von Mascolo aufgeworfenen Frage.
Der Film beginnt mit dem Auftritt Assanges auf der Weltbühne vor fast genau zehn Jahren und folgt seitdem der Spur seiner Enthüllungen – und deren Interpretation. Bedrückende Bilder aus Assanges Exil in der Londoner Botschaft Ecuadors gibt es genauso wie reihenweise Einordnungen und Analysen quer durch die Welt der Sicherheits- und Bürgerexperten. Nur, was der mittlerweile offen rechtsradikale ehemalige Bundesverfassungsschützer Hans-Georg Maaßen in diesem Reigen macht, bleibt eines der wenigen Rätsel dieses Films. Ein Highlight dagegen sind die Betrachtungen und Ausführungen von Assanges Vater, der ausgiebig zu Wort kommt. Dabei gibt der Film Einsteiger*innen in das Thema die Chance, die Bedeutung von WikiLeaks genauso zu verstehen, wie im Thema fortgeschrittenen Beobachter*innen die Chance, die Grundfrage des Konflikts zwischen Assanges Beurteilung als Journalist und/oder Spion weiter zu reflektieren.
Quelle: Elene Kuch, Robert Holm Bild: ARD-Mediathek ardmediathek.de
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