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Technologie und Gesellschaft

Was man über die Corona-Warn-App wissen muss

Bernd Oswald
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus

Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.

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Bernd OswaldDienstag, 16.06.2020

Seit heute morgen steht die Corona-Warn-App des Robert Koch-Instituts in den App-Stores zum Download bereit. In den vergangenen Wochen ist viel darüber diskutiert worden, wie sie aussehen soll und was sie tatsächlich bringen kann. Im Endeffekt hat sich die Bundesregierung auch aus Rücksicht auf den Datenschutz für einen dezentralen Ansatz der App entschieden: Smartphones, die die Corona-Warn-App installiert haben, kommunizieren über Bluetooth miteinander, die Kontaktinformationen werden nur auf den Geräten, also dezentral, gespeichert. Auch Netzpolitik.org-Chefredakteur Markus Beckedahl findet übrigens, dass die Bundesregierung mit diesem Ansatz "doch noch vieles richtig gemacht hat".

Natürlich ist die App kein Allheilmittel im Kampf gegen das Coronavirus, aber ein Baustein in der Anti-Corona-Strategie kann sie schon sein. Und klar ist auch: Je mehr Menschen die App installieren, desto größer kann ihr Beitrag sein. Meine BR24-Kollegen Christian Schiffer und Thomas Moßburger haben die wichtigsten Fragen rund um die App in einem übersichtlichen FAQ-Stück aufgeschrieben, unter anderem:

  • Was soll die App bringen?
  • Wie soll die App funktionieren?
  • Was, wenn sich Menschen "zum Spaß" per App Corona-infiziert melden?
  • Wie viele Nutzer müssen die App installieren?
  • Ist die App Pflicht?
  • Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?
  • Wer hat die App entwickelt?

Wer dieses Stück gelesen hat, ist wirklich bestens über die Corona-Warn-App informiert.

Was man über die Corona-Warn-App wissen muss

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Kommentare 5
  1. Franz Kaspar
    Franz Kaspar · vor mehr als 4 Jahre

    "Wissen muss" ist in allen mir bekannten Fällen eine sehr schlimme Formulierung, die leider noch viel zu oft geschrieben wird.

    1. Maximilian Rosch
      Maximilian Rosch · vor mehr als 4 Jahre

      Was wäre besser? "Wissen sollte"?

  2. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor mehr als 4 Jahre

    wirklich ärgerlich: schon das 6er iPhone "kann" die App nicht mehr. Damit hat sie ein soziales und ein ökologisches Problem. Deshalb sollte sie natürlich jeder kann trotzdem benutzen. Aber vielleicht schafft das Aufmerksamkeit für diese ärgerlichen Software- Obsoleszenzen (das 6er kann auch whatsApp nicht mehr). Haben die eigentliche irgendeine technische Notwendigkeit oder ist das einfach nur Hardware-Vertriebsförderung?

    1. Bernd Oswald
      Bernd Oswald · vor mehr als 4 Jahre

      bei Android-Geräten braucht man auch die neueste Software-Version. Ich bin zu wenig Programmierer, um beurteilen zu können, ob's das wirklich braucht. Andererseits glaube ich nicht, dass nun ein Run auf die neuesten Modelle einsetzt, nur um sich die Corona-Warn-App installieren zu können - und auch nicht, dass Google und Apple damit kalkulieren.

    2. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor mehr als 4 Jahre

      @Bernd Oswald echt? ...sicher nicht nur wegen der Corona App...aber wenn man sieht, wie einerseits schon 3-4 Jahre alte 800€-Maschinen nicht mehr state-of-the-art einsetzbar sind und gleichzeitig was Apple für einen Druck hat sein Wachstum aufrecht zu erhalten, dann halte ich es für leider ziemlich wahrscheinlich, dass nicht mehr mögliche software updates kalkuliert sind.

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