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Die sexuellen Übergriffe von Hollywood-Mogul Weinstein haben, wenn auch viel zu spät, überall Schlagzeilen gemacht – doch auch die Medienbranche selbst besitzt, wie alle anderen Branchen, ihre eigenen blinden Flecken. Dutzenden Journalisten und Mitarbeitern renommierter Medienhäuser wie New York Times, Wall Street Journal, New Yorker, Buzzfeed oder Mother Jones werden Grenzüberschreitungen und sexuelle Gewalt vorgeworfen.
Die Vorwürfe zirkulierten in einer geheimen Liste: Mit „Shitty Media Men“, einem Spreadsheet, war ein Underground-Onlinepranger entstanden, der online unter Frauen aus der Medienbranche geteilt werden sollte, um sich vor möglichen sexuellen Übergriffen zu warnen. Doch die Liste wurde öffentlich, geriet auch in die Hände von Männern, vor denen in dem Dokument gewarnt wurde.
Die Datenbank ist kontrovers – sie warnte selbst davor, dass sie Gerüchte enthalten könnte, da jeder sie anonym bearbeiten kann. Berichteten mehrere Frauen von Übergriffen durch einen Täter, wurde sein Name rot markiert. Die Slate-Reporterin Christina Cauterucci hat aufgeschrieben, warum die Liste wichtig ist, aber selbst viele Probleme aufwirft: "The “SHITTY MEDIA MEN" spreadsheet was not a perfect system, but a perfect system does not exist." Dass solche Online-Pranger notwendig sind, zeigt auf, wie schwierig es ist, sexuelle Gewalt öffentlich anzuprangern und anzuzeigen. Wer Betroffenen rät, sich an die Polizei zu wenden, hat nichts verstanden. Opfer werden häufig eingeschüchtert, sie riskieren Job und Reputation, wenn sie die Übergriffe öffentlich machen, ihre Glaubwürdigkeit wird in Frage gestellt, und wie Weinstein können viele Täter ungestört weiterwüten. Und ja: Sexuelle Übergriffe geschehen auch in deutschen Medienhäusern, selten werden sie publik.
Quelle: Christina Cauterucci Bild: Thinkstock slate.com
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