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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Ich selbst bin mit Facebook und Co. aufgewachsen. Ich kann mich noch an mein erstes Social-Media-Profil erinnern. Damals war ich 14 oder 15 Jahre alt und surfte auf uboot.de (oder .com, wie auch immer, gibt's wahrscheinlich sowieso nicht mehr) herum.
Wir taten es alle, und es war cool. Später gab es dann schülervz, studivz bis hin zu Facebook. Soziale Medien sind ein Teil unserer Realität geworden. Sie sind alltäglich und, so meint man zumindest, so gut wie unvermeidbar.
Dies gilt allerdings nicht für diese Jugendlichen. Stattdessen werden Facebook, Instagram und Co. von ihnen boykottiert.
Die Gründe hierfür kann sich eigentlich jeder vorstellen: Keine normalen Konversationen mehr, Online-Mobbing, Zombie-Smartphone-Lifestyle und so weiter.
Doch dass ausgerechnet Jugendliche, die viele per se für onlinesüchtig halten, diese Initiative ergriffen haben, mag für einige überraschend erscheinen.
Dabei sprechen die Zahlen für sich: Umfragen zufolge meinen 63 Prozent der britischen Schüler, dass es besser gewesen wäre, wenn Soziale Medien nie erfunden worden wären. Andere Studien haben deutlich gemacht, dass junge Menschen im Alter zwischen 18 und 24 ihr Onlineverhalten maßgeblich verändert haben.
Ein Beispiel: 2016 behaupteten noch 66 Prozent der Befragten, dass Soziale Medien ein wichtiger Teil ihres Lebens seien. 2017 waren es nur noch 57 Prozent.
Ein maßgeblicher Grund hierfür scheint auch die Verzerrung der Realität, die in Sozialen Medien stattfindet, zu sein.
"Ich präsentierte eine unehrliche Version von mir selbst, und das geschah auf einer Plattform, in der das viele Menschen tun", sagt Mary Amanuel, 16.
Hinzu kommt, dass Instagram und Co. immer mehr bestimmen, wer als "beliebt" gilt und wer nicht, eben auch in den Klassenzimmern. Wer etwa 2000 Follower hat, muss bestimmt cool sein, während jemand, der nur 50 Follower vorzuweisen hat, ein Langweiler sein muss.
Es sind derartige Entwicklungen, gegen die sich immer mehr Jugendliche zu Recht stellen.
Quelle: Sirin Kale Bild: Alecsandra Raluca... EN theguardian.com
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