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Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika
Wir reden viel zu viel über Instagram – als Popkultur-Phänomen, Quelle für Promi-News und Tratsch, Tippgeber für Reisen, Inspiration in der Küche, Inneneinrichtungsratgeber und und und. Aber: Wir reden viel zu wenig über Instagram als Unternehmen. Das meint Sarah Frier. Sie hat ein Buch über Insta geschrieben (No Filter: The Inside Story of Instagram) und mit Kara Swisher in deren Recode Decode Podcast darüber gesprochen. Also vor allem darüber, wie Instagram zu dem wurde, was es heute ist. Aber auch, was das (für uns) bedeutet.
Das Ergebnis ist eine fast einstündige Unterhaltung über den Aufstieg von Instagram, den Kauf durch Facebook und die zunehmende Management-Übernahme durch (Mark Zuckerberg hörige) Mitarbeiter*innen aus dem neuen Mutterkonzern und dem damit einhergehenden Bedeutungszuwachs von Nutzungsstatistiken, die wiederum eine gehörige Verschiebung der strategischen Ausrichtung von Instagram bedeuteten. Ganz schön viel, aber ganz schön spannend und damit eine echte Empfehlung für alle Nutzer*innen von Instagram.
Die 56 Podcast-Minuten haben eigentlich keine Längen. Besonders ist neben dem Insiderwissen der Autorin Sarah Frier noch der offensichtliche Zynismus, den Kara Swisher Facebook und seinen Entscheidungen zur Ausrichtung von Instagram entgegenbringt. Was das Ganze auf jeden Fall informativ und unterhaltsam macht. Deshalb kann ich hier auch getrost schon die Antwort auf Swishers letzte Frage vorwegnehmen und trotzdem sagen: Hört es bis zum Schluss an, es lohnt sich.
Die größte Gefahr für Instagram?, fragt Swisher. Für Sarah Frier ist das nicht etwa TikTok oder ein anderes, noch unbekanntes Social Network, das das Interesse der Tech-Spürnasen geweckt hat. Frier meint, die größte Gefahr für Instagram ist, dass wir (User*innen) die Lust verlieren, andauernd performen zu müssen. Dass wir müde und überdrüssig werden, immer unser bestes Bild abzugeben – bei Instagram ja sogar im wörtlichen Sinn. Was dahinter steckt: Die Gefahr, dass Instagram noch mehr so wird wie Facebook, meint Frier.
“I think the competitor to Instagram is... fatigue with performing. It’s... possible... we’ll see a backlash to the idea that you always have to be on, that you always have to be thinking about your metrics, the Facebook-ization of society…”
Quelle: Kara Swisher and Sarah Frier Bild: Recode Decode EN podcasts.google.com
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Wirklich sehr spannend. Danke! Finde es besonders interessant, dass beide keinen Hehl daraus machen, wie abgeneigt sie gegenüber Facebook sind. An manchen Stellen kam es mir etwas gestelzt vor, an anderen wiederum, etwa als sie sich über die Benachrichtigungen, die roten Punkte, aufregen, was es wunderbar authentisch. Das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Instagram als Mall der Zukunft geht mir auch richtig auf den Senkel. Da stimme ich den beiden absolut zu.