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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Die Standards, dank derer das Internet funktioniert, sind teils 40 Jahre alt, wie das TCP/IP-Protokoll. Da ist es naheliegend, dass sich Fachleute Gedanken darüber machen, ob man die Technologie, die dem wichtigsten Kommunikationsmittel der Welt zugrunde liegt, nicht verbessern könnte. Auf ihrer Konferenz im Herbst könnte die World Telecom Standardization Assembly der Internationalen Fernmeldeunion Änderungen der Standards beschließen. Doch der radikale Vorstoß von Futurewei, der Forschungstochter von Huawei, löst Ärger aus. Den Vorstellungen von Futurewei zufolge soll das bisherige IP-System abgeschafft werden. Statt des bisherigen Ansatzes "Alle machen an offenen Standards mit" würde damit würde eine neue Zentralisierung des Netzes und eine Top-Down-Hierarchie einhergehen:
Hauptargument für ein neues Netz, das laut Experten deutlich stärker vertikal integriert sein soll, ist, für neue Dienste, etwa Hologamme oder Car-to-Car-Kommunikation, mehr Kapazität und wenig Latenz zur Verfügung zustellen. Statt den gebräuchlichen aufeinander aufbauenden Layern sollen Netzverkehr und darüber laufende Anwendungen zentral an weniger Punkten gesteuert werden können.
Fachleute kündigen erbitterten Widerstand an, nicht nur weil ihnen zufolge Probleme bei der Interoperabilität drohen. Kritiker fürchten auch, dass ein nach diesen Vorstellungen gebautes Netz wie gemacht für die Umsetzung autoritärer Ideen wäre: Überwachung, Ausweispflicht im Netz, Blockieren gewünschter Inhalte und Nutzer.
Ein informativer Text, der – erneut – zeigt, dass das offene Internet, wie es heute existiert, nicht von allen für alternativlos und sakrosankt gehalten wird.
Quelle: Monika Ermert Bild: Huawei / IETF heise.de
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