sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Rainer Sigl studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Wien und arbeitet seit über zehn Jahren als freier Journalist für Print- und Onlinemedien. 2012 gründete er das Blog videogametourism.at. Englische und deutsche Artikel erschienen unter anderem für KillScreen, Die Zeit, SpiegelOnline, Huffington Post, Golem, Telepolis und Wired. Er ist Redaktionsmitglied und regelmäßiger Autor des Games-Bookazines WASD, schreibt für den Standard und den österreichischen öffentlich-rechtlichen Radiosender FM4, wo er auch gemeinsam mit Robert Glashüttner und Conny Lee seit 2013 in der monatlichen Games-Sendung "FM4 Extraleben" zu hören ist.
Die Videospielbranche hat ein verzwicktes Verhältnis zur Politik. Besonders die großen Publisher bemühen sich mit oft absurden Verrenkungen, ihre Produkte als absolut unpolitisches Entertainment darzustellen - da können die offensichtlichen Verweise auf reale Politik und Geschichte noch so auffallend und offensichtlich sein. Man will ja nur spielen, Politik hat hier keinen Platz und überhaupt: "It's just an entertainment product."
Der Mythos vom unpolitischen Spiel wird sowohl von Hersteller- als auch Spielerseite verbissen gepflegt. Schade eigentlich, denn dem größten Entertainmentmedium des Planeten wohnt selbstverständlich ein gewaltiges politisches Potenzial inne - immerhin ist der Spiele inzwischen umwuchernde Entertainmentbereich von eSport bis Streaming eine gewaltige globale Bühne für großteils junge Menschen mit eigenen Ansichten, Weltbildern und politischen Überzeugungen. Als vergangenen Oktober ein Hongkonger Hearthstone-Pro während eines Streams seine Sympathie für die Proteste gegen China äußerte, wurde er prompt vom US-Entwickler Blizzard gesperrt - ein beschämender Akt der Selbstzensur unter Bedacht auf den riesigen chinesischen Markt.
Trotzdem zeigt sich in Hongkong auch die kreative politische Kraft des Mediums: Auch Spiele selbst können als politische Statements und Aktionen den Status quo thematisieren oder anprangern. Khee Hoon Chan wirft in seinem Feature für Eurogamer einen Blick auf die Spiele, die die Protestbewegung in Hongkong begleiten, abbilden und spielbar machen - von kleinen bis großen Rebellionen in digitaler Form. Denn das Verhältnis von Spiel- zu realer Welt ist komplexer, als man annehmen mag.
In a fascinating twist of life imitating art, the manner of spreading the word about the Hong Kong protest is rife with gaming terminology. "There were some examples of people saying they need to block certain areas to block the police spawn points," says Jones. "A lot of the pervasiveness of the game language is working its way into the protest language." Similarly, players from China and Hong Kong have clashed virtually on Grand Theft Auto, with one side taking up arms as the protestors and the other as the Hong Kong police. These developments are a sign of the burgeoning influence of video games on protests and current affairs - with games serving as both a digital arena and a vehicle for their pro-democracy messages.
Quelle: Khee Hoon Chan Bild: Liberate HK EN eurogamer.net
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Technologie und Gesellschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Sehr komlex Rainer :)