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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Zugegeben, für spannende Science-Fiction eignen sich düstere Dystopien von der baldigen Machtübernahme der Maschinen besser. In diesem piq jedoch macht der Robotiker Ken Goldberg von der University of California in Berkley auf das viel wahrscheinlichere Szenario aufmerksam. Statt von der technologischen Singularität, redet er von einer Multiplizität. Die völlige Überlegenheit von mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Robotern ist noch unrealistisch weit entfernt und bis dahin wird es eher um die komplementäre Arbeit von Mensch und Maschine gehen:
Benevolent capitalism this is not — it's the idea that humans can triumph where robots fail, and vice versa. Robots are great at brute strength, precision, and speed. Humans have better brains and marvelous hands with which to grip an array of objects. And these contrasts are going to stay contrasts for a long while to come.
Was in Matt Simons Wired-Text jedoch deutlich zu kurz kommt, ist die Frage nach den (möglicherweise deutlich milderen) gesellschaftlichen Folgen dieser Multiplizität. Es mangelt ja nicht an aktuellen Beispielen, bei denen schon die höhere Effizienz von Roboter-Mensch-Teams viele Arbeitsplätze erübrigt. Wie mit diesen Umbrüchen umzugehen ist, bleibt offen. Aber zumindest bietet der Autor beruhigenden Optimismus an: Es gibt genug Zeit, um zu reagieren. Zur Dystopie kommt es nur, wenn die Entwicklung verpennt wird.
Sure, as robots get more sophisticated, they’ll threaten to replace some human labor outright. That’s the nature of automation. But we won’t wake up tomorrow amid a robot singularity. The shift will happen more gradually, and even then, not catastrophically.
Quelle: Matt Simon EN wired.com
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Aktuell bietet der Branchenverband Bitkom eine konkrete Hausnummer aus einer Unternehmensumfrage in Deutschland an:
»3,4 Millionen Stellen in den kommenden fünf Jahren sollen nach Angaben des Branchenverbands Bitkom hierzulande wegfallen, weil Roboter oder Algorithmen die Arbeit übernehmen. Angesichts von aktuell knapp 33 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten entspräche das mehr als jeder zehnten Stelle. Jedes vierte Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern sieht sich durch die Digitalisierung gar in seiner Existenz bedroht. Dies geht aus einer Umfrage des Verbands unter 500 Unternehmen quer durch alle Branchen hervor.«
[http://www.faz.net/akt...]
Auch wenn die Multiplizität nicht in die Katastrophe führen mag, so sind diese Zahlen doch gravierend.