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Drohnen spielen im Kriegswaffenarsenal eine immer wichtigere Rolle, doch der US Air Force fehlen die Piloten. Der Job ist unbeliebt, die psychische Belastung der Drohnenpiloten wird kaum anerkannt und die „Playstation-Krieger" sind in der Militärhierarchie weit unten angesiedelt. Piloten werden auch mit besseren Gehältern von der freien Wirtschaft abgeworben. Der Personalmangel führt dazu, dass die US-Luftwaffe immer mehr Piloten von Privatdienstleistern beschäftigen muss – ein problematischer Trend, nicht nur aus Kostengründen.
Die zunehmende Privatisierung von Militäraufgaben führt dazu, dass Hintergrund, Ausbildung, aber auch die Kontrolle der Söldner beim Einsatz oft nicht ausreichend vom Staat (beziehungsweise vom Militär) beaufsichtigt werden können — wie beim bekannten "Blackwater"-Skandal um die US-Sicherheitsfirma Blackwater, deren Söldner am Gesetz vorbei agierten und unter anderem im Irak mehrere Zivilisten ermordet haben. Oft müssen Sicherheitsfirmen in kurzer Zeit Personal mobilisieren, sodass Vorbereitung auf Einsätze minimal ausfallen können. Experten wie Laura A. Dickinson, Rechtsprofessorin der George Washington University, warnen vor einer Privatisierung der Drohnenflüge: “This is opening up a whole new can of worms — we have seen problems with security contractors on the battlefield since 9/11, and there’s been an improvement in oversight in that area, but that came after a decade of problems,” so Dickinson. “With drones, this is a new area where we already do not have a lot of transparency, and with contractors operating drones there’s no clearly defined regime of oversight and accountability.”
Quelle: Michael S. Schmidt EN nytimes.com
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