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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft
Das ehemalige Team der WIRED Germany hat mit 1E9 einen inoffiziellen Nachfolger gestartet. Auch bei 1E9 geht es um einen optimistischen, aber dennoch kritischen Blick auf Zukunftstechnologien und ihren Einfluss auf unser Leben: von KI über Blockchain bis zum autonomen Fahren oder Biotechnologie. Garniert wird das mit SciFi und Popkultur.
Neben den Journalistinnen und Journalisten, die für 1E9 arbeiten, kommen auch viele engagierte und fachkundige Mitglieder der 1E9-Community zu Wort. Denn 1E9 soll die interdisziplinäre Debatte über Technologie voranbringen.
Viele Unternehmen arbeiten an künstlicher Intelligenz, die es Maschinen ermöglichen soll, unsere Gefühle zu erkennen. Die meisten setzen dabei auf Gesichtserkennung. Auch Google, Amazon oder Microsoft haben entsprechende Software entwickelt. Allerdings stellte ein Forscherteam um die amerikanische Psychologie-Professorin Lisa Feldman Barrett nun in einer Metastudie fest, dass dieser Ansatz zweifelhaft ist.
Zwar könnte Software ohne Probleme erkennen, dass jemand lächelt oder die Augen zusammenkneift. "Doch wie Menschen Wut, Ekel, Angst, Glück, Traurigkeit und Überraschung ausdrücken, variiert stark zwischen den Kulturen, Situationen und sogar zwischen Menschen innerhalb ein und derselben Situation", sagte Feldman Barrett zu The Verge. Der Gesichtsausdruck eines Menschen lässt einfach nicht eindeutig auf seine Gefühle schließen.
Eindeutiger ist da schon unsere Stimme. Das belegte, zum Beispiel, eine Untersuchung der Universität Yale mit 1800 Probanden. Dabei kam heraus, dass Menschen die Emotionen anderer Menschen am treffsichersten erkennen, wenn sie ihnen lediglich zuhören - mit geschlossenen Augen. Sollte sich das nicht auch auf Maschinen übertragen lassen?
Die bayerische Firma audEERING arbeitet jedenfalls an KI, die anhand unserer Stimme unsere Emotionen erkennt. Innerhalb von Sekunden kann sie feststellen, ob jemand wütend oder ängstlich ist oder ob genau fünf Leute gerade ein hitziges Streitgespräch führen. Die Software erkennt auch, in welcher Umgebung jemand spricht - im leisen Büro oder im vollen Restaurant etwa. Und ob jemand Schnupfen hat, merkt sie natürlich auch.
Schon jetzt kommt die Technologie in einer Software für Call Center zum Einsatz. Später könnte sie verwendet werden, um persönliche Sprachassistenten empathischer zu machen, damit diese Informationen liefern, die besser zur aktuellen Situation passen. Auch für Videospiele ließen sich Einsatzmöglichkeiten entwickeln.
Ebenfalls schon jetzt wird die KI verwendet, um Kinder mit Autismus dabei zu unterstützen, das eigene Erkennen und Ausdrücken von Emotionen zu trainieren. Und auch bei der Diagnose und Therapie von Krankheiten soll sie helfen, etwa durch die frühzeitige Erkennung von Parkinson oder Alzheimer. Die Audioanalyse geht also weit über die Emotionserkennung hinaus.
Um die Daten der Nutzer zu schützen, müssen diese bei den Anwendungen der bayerischen Firma nicht in eine Cloud hochgeladen werden, sondern können direkt auf dem persönlichen Gerät verarbeitet werden. Ob das jedoch alle künftigen Anbieter so machen werden, ist fraglich.
Quelle: Wolfgang Kerler 1e9.community
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