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Ein bisschen Dueck zum Thema Digitalisierung: Gerade als jemand, der etwas älter ist, sich aber noch ganz fit im Hirn fühlt und durchaus auch mal Ideen hat, finde ich den allenthalben praktizierten Trend, vor allem die „Älteren“ (Dueck spricht von Menschenballast) zu entsorgen, extrem fragwürdig. Jüngere sind billiger und haben vermeintlich die Skills, die man im digitalen Zeitalter braucht. Vermeintlich: Kreative Ideen haben nach meiner Ansicht nicht unbedingt etwas mit Alter zu tun.
Dabei geht man dieses digitale Zeitalter meist gar nicht konsequent an. Design-Thinking-Workshops werden veranstaltet, die Mitarbeiter zu agilen Methoden verpflichtet. Oft sind diese Initiativen aber eher ein Deckblatt für mehr Kontrolle und höheren Leistungsdruck. So kann der tägliche oder wöchentliche Stand-up durchaus dazu dienen, die Schrauben noch weiter anzudrehen und den Druck auf die oder den Einzelnen zu erhöhen.
Um es klar zu sagen: Agile Methoden und Design Thinking können sinnvolle Konzepte sein und Kreativität fördern. Wenn sie aber von Excel-Fetischisten gemanagt werden, habe ich so meine Zweifel. Nur zu oft sehe ich auf der einen Seite die Kontrollettis, auf der anderen Seiten diejenigen, die „Agile“ oder auch „Working out loud“ schon fast als Religion praktizieren. Beides ist aus meiner Sicht kontraproduktiv.
Dueck fordert den Mut zum Experiment ein. Doch muss dieser Mut nachhaltig sein. Nach nur einem Quartal wirft eine Idee in der Regel noch nicht Gewinne ab.
Viele größere und traditionelle Unternehmen kämpfen mit dem Thema Innovation. Es braucht Ausdauer. Es braucht Übung. Es braucht auch den Mut, mit einzelnen Ideen zu scheitern. Und können Unternehmen und Unternehmenslenker diesen Mut noch im scheinbar immer schneller drehenden Hamsterrad des Shareholder Values und der Earnings per Share haben?
Einen ausführlicheren Kommentar findet ihr hier in meinem Blog.
Quelle: Gunter Dueck Bild: Bild von Gerd Alt... heise.de
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Sehr guter Kommentar. Ich wundere mich auch regelmäßig über das Leuchten in den Augen von Vertreter von Agile und Design Thinking. Das sind feine Tools und ich kenne inzwischen auch kaum noch vertretbare Alternativen, aber woher kommt der Eifer? Ich bin beruflich auch immer wieder Teil dieses Innovations-Zirkus und wenn ich Entscheider frage, bekomme ich immer wieder zu hören: Es fehlt vor allem an Talenten im Haus. Es fehlt also scheinbar an Tools und Methoden (und der Bereitschaft) Talente zu erkennen und entsprechend zu fördern. Da hilft weder Scrum noch Design Thinking und auch sonst kein "one size fits all" Ansatz. Mit Alter hat das natürlich auch nur bedingt was zu tun.