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Anke Domscheit-Berg, Jahrgang 1968, ist Netzaktivistin und Publizistin zu Fragen rund um die digitale Gesellschaft und Geschlechtergerechtigkeit. In 2016 gründete sie mit ihrem Mann ein Start up zu Open Access Geschäftsmodellen im Glasfaser-Breitbandausbau sowie unterstützt als Senior Policy Advisor den WorldFutureCouncil beim Thema Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
2011 gründete sie Fempower.me (Beratung zur Überwindung gläserner Decken), sowie Opengov.me (Beratung für offene, transparente und partizipative Politik und Verwaltungen). Davor war sie Director Government Relations bei Microsoft Deutschland, Projektleiterin für IT-Strategieprojekte im Business Technology Office McKinsey und fast ein Jahrzehnt in verschiedenen Positionen bei der IT-Beratung Accenture beschäftigt.
In mehreren NGOs engagiert sich Anke Domscheit-Berg v.a. für Open Government und eine geschlechtergerechte Gesellschaft. Sie ist Mitglied der familienpolitischen Kommission der Böll-Stiftung und einer Denkfabrik der Welthungerhilfe, Gründungsmitglied von FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte, sowie der Vereine Government 2.0 Netzwerk Deutschland und Demokratie Plus. Sie engagiert sich in diversen Flüchtlingsinitiativen, u.a. als Initiatorin des Refugee Hackathons. Als Autorin veröffentlichte sie zwei Bücher: „Mauern einreißen! Weil ich glaube, dass wir die Welt verändern können“ (Heyne, 2014) und „Ein bisschen gleich ist nicht genug – Warum wir von Geschlechtergerechtigkeit noch weit entfernt sind. Ihre Artikel erschienen in zahlreichen Medien im In- und Ausland, u.a. bei The Guardian, Die Zeit, FAZ, SZ, Handelsblatt, Managermagazin (Rubrik MeinungsMacher), Der Freitag und die tageszeitung. 2010 wurde sie mit dem Frauenpreis des Landes Berlin ausgezeichnet.
Anke Domscheit-Berg hat in Deutschland und England internationale Betriebswirtschaft studiert und ein Studium der Textilkunst in der DDR abgeschlossen. Mit ihrem Mann, Transparenzaktivist Daniel Domscheit-Berg, und ihrem Sohn wohnt und arbeitet sie im Norden von Brandenburg im havel:lab, wo das Ehepaar ein offenes Innovationslabor betreibt.
Viel wird seit einiger Zeit diskutiert über den Verlust von Millionen Arbeitsplätzen durch Roboter und künstliche Intelligenz. Aber welche Jobs werden verschwinden, welche sind (noch?) relativ sicher und was unterscheidet die einen von den anderen? McKinsey hat 4 Thesen aufgestellt: 1) es werden weniger Jobs als einzelne Aktivitäten durch AI/Roboter ersetzt, 2) Arbeitsprozesse werden sich radikal verändern, 3) auch Hochlohn-Jobs sind nicht sicher, 4) Kreativität und Emotionale Intelligenz sind schwerer ersetzbar - aber beides wird nur in wenigen Berufen nennenswert gebraucht. Die Lektüre dieses (englischen) Textes lohnt, weil er einen differenzierten Blick auf die Zukunft der Arbeit und den Einfluss künstlicher Intelligenz und von Robotern bietet und mit Fakten untermauert.
Quelle: Michael Chui, James Manyika, Mehdi Miremadi mckinsey.com
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Die vier genannten Punkte sind sämtlich seit Jahren bekannt und diskutiert. Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut sich mit Plattitüden Aufmerksamkeit erregen lässt, wenn nur der Name eines bekannten Beratungsunternehmens darauf steht.