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Anne Roth schreibt seit knapp zwanzig Jahren ins Internet, bevorzugt über Innenpolitik, Medien, das Netz, manchmal aus feministischer Perspektive. Sie hat als Mitarbeiterin des Tactical Technology Collective digitale Sicherheit erklärt und als Referentin im NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages untersucht, wie Massenüberwachung durchgeführt wird.
Jetzt ist sie Referentin für Netzpolitik der Linksfraktion im Bundestag.
Im Herbst 2017 erregte eine Studie viel Aufsehen, die zu dem Ergebnis gekommen war, dass es mittels künstlicher Intelligenz möglich sei, sexuelle Orientierung anhand von Porträtfotos zu erkennen.
Künstliche Intelligenz erkennt Muster, aber sie bewertet nicht, wie sie zustande kommen. Der Fehler der Studie von Michal Kosinski ist, aus den Mustern Kausalitäten abzuleiten, die es wahrscheinlich gar nicht gibt.Wollte man sich ein Beispiel ausdenken, das die Gefahren des maschinellen Lernens und vor allem die Missverständnisse zwischen Mensch und Maschine zeigt - man könnte kein besseres finden als diese Studie.
Hetero-Männer fotografieren sich selbst eher von unten (weil sie dann größer wirken), Hetero-Frauen eher von oben (macht angeblich schöne große Augen), während Schwule und Lesben Selfies häufiger einfach direkt von vorne aufnehmen.
Es liegt also nicht an den Genen, sondern an den gesellschaftlichen Einflüssen, wenn sich die Bilder so unterscheiden. Keine neue Erkenntnis, aber umso wichtiger, genau hinzuschauen, wenn künstliche Intelligenz eingesetzt wird. Vor allem in Fällen wie diesem, wenn sie den wissenschaftlichen Beleg dafür liefern soll, dass es möglich sei, menschliche Eigenschaften am Äußeren zu erkennen. Der Schritt zu Rassismus und Eugenik ist dann nicht mehr weit.
Quelle: Eva Wolfangel sueddeutsche.de
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