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Seit 2005 ist er mit verschiedenen Projekten im Internet aktiv. Er gründete twitkrit.de und die Twitterlesung, organisierte verschiedene Veranstaltungen und betreibt den populären Podcast wir.muessenreden.de. Anfang 2010 begann er das Blog CTRL-Verlust zuerst bei der FAZ, seit September auf eigene Faust, in dem er über den Verlust der Kontrolle über die Daten im Internet schreibt. Seine Thesen hat er im Oktober 2014 auch als Buch veröffentlicht: Das Neue Spiel, Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust.
Die Entscheidung von Robert Habeck, seine Social Media Präsenzen zu deaktivieren, wird derzeit heftig diskutiert. Ich kenne die Mechanismen, die Habeck beschreibt ganz gut. Gerade Twitter lädt dazu ein, aufbrausend, aggressiv und polemisch zu werden. Und zack ist man Donald Trump.
In dem verlinkten Artikel geht es darum auch nicht um Habeck, sondern um Trump. Jeff Jarvis argumentiert, dass Donald Trumps Mediennutzung dem entspricht, was Marshall McLuhan als "hot media" bezeichnet hat. Es gibt keinerlei Auslassung, es wird in greller Vollständigkeit kommuniziert. So jemand wühlt einen zwar auf, aber zu sich nach Hause würde man den dann wohl eher nicht einladen wollen.
"Cool" sei dagegen, den Rezipienten einen Teil der Interpretation zu überlassen, sich nicht in seiner vollständigen Emotionalität zu entblößen. Damals schlug der "coole" John F. Kennedy, einen "hotten" Richard Nixon im Fernsehduell und daraufhin auch bei den Wahlen. Jarvis räumt mit dem Vorurteil auf, dass Trump ein Social Media Kommunikationsgenie sei. Dieser rekrutiere auf Twitter keine neuen Anhänger, sondern bespiele nur die, die er schon hat.
Wer Social Media dagegen "cool" spielt, sei der neue Star der Demokraten, Alexandria Ocasio-Cortez, wie nicht nur ihre Reaktion auf das "geleakte" Tanzvideo ihrer Highschoolzeit zeigt, sondern ihre gesamte, politische Karriere. Sie hat per Social Media das Feld quasi von hinten aufgeräumt und kam massenmedial gesehen aus dem Nichts.
Das ist vielleicht der Trick, lieber Robert Habeck. Wir alle können von Ocasio-Cortez lernen, Twitter "cool" zu spielen.
Quelle: Jeff Jarvis medium.com
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Weil es so schön passt: Ocasia on tweets she can't send.
https://www.thecut.com...
...mir geht es auch so: bitterschade, dass er weggeht. Denn er spielt ja genau diese "coole" Frequenz und hat meiner Ansicht nach schon oft gezeigt, dass ihn das stark macht.
Ich denke, dass aber spätestens die Kombination aus social media und Wahlkampf Habecks Idee von Kommunikation nicht zulassen. Zumal er da natürlich nicht alleine an seinen Accounts sitzt. Vielleicht hat er das übersehen?