Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Technologie und Gesellschaft

Gesundheitsdaten sind das nächste große Ding. Für Jens Spahn. Und für Google, Apple und Amazon.

1E9 Magazin
Denkfabrik für die Zukunft: Magazin, Community und Events rund um neue Technologien.
Zum Kurator'innen-Profil
1E9 MagazinDienstag, 10.12.2019

Wie es aussieht, werden bald die Gesundheitsdaten von über 70 Millionen gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland zu Forschungszwecken weitergegeben. Widerspruch ist nicht vorgesehen. Außerdem soll es Gesundheitsapps auf Rezept geben. 

Mit diesen Plänen wandelt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, CDU, auch auf den Spuren von Google, Apple, Amazon und anderen Technologie-Unternehmen. Denn auch die haben erkannt, dass im milliardenschweren Gesundheitsmarkt der Zukunft zwei Dinge eine große Rolle spielen werden: Daten und digitale Dienste.

Von intelligenten Windeln und Smartwatch-EKGs

Der Artikel ist ein Streifzug durch die überraschend vielen Gesundheitsprojekte der Tech-Konzerne, allen voran von Google und seiner Konzernmutter Alphabet. Dort wird nicht nur erforscht, wie mit künstlicher Intelligenz Krebs und andere Krankheiten erkannt werden können. Google hat sich auch Zugang zu riesigen Datenbanken mit medizinischen Informationen von Millionen von Patienten gesichert. Mit der kürzlichen Übernahme des Fitnessarmband-Herstellers Fitbit schafft es Google bis ans Handgelenk der Nutzer.

Dort ist Apple schon längst – mit seiner Smartwatch. Die erkennt inzwischen sogar Fälle von Vorhofflimmern per eingebautem EKG. Um seine Hardware herum baut Apple laufend neue digitale Gesundheitsapps. Außerdem betreibt Apple eigene Kliniken für seine Mitarbeiter. Das wiederum ist eine Parallele zu Amazon. Der Onlinehändler sammelt ebenfalls mit seinen Mitarbeitern Erfahrung mit Gesundheitsdienstleistungen. Sogar eine eigene Krankenversicherung betreibt der Konzern mit Partnern. Und Alexa ist bereit für den Einzug ins Krankenhaus.

Wem geben wir unsere Gesundheitsdaten?

Wer am Ende erfolgreich ist, hängt auch davon ab, wer die Daten seiner Nutzer bekommt. Ein Erfolg für die Tech-Konzerne ist dabei nicht automatisch. Ihre digitalen Gesundheitsakten mussten Google und Microsoft, wohl mangels Erfolges, wieder einstellen ...

Gesundheitsdaten sind das nächste große Ding. Für Jens Spahn. Und für Google, Apple und Amazon.

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 1
  1. Silke Jäger
    Silke Jäger · vor 5 Jahren · bearbeitet vor 5 Jahren

    Der Beitrag listet eine beeindruckende Zahl an Projekten auf, die alle irgendwie mit irgendwelchen Daten zu tun haben, die unter das Stichwort Gesundheit fallen. Die Liste ist handy. Danke dafür.
    Aber man muss ein bisschen aufpassen, weil hier sehr viel in einen Topf geworfen wird: Abrechnungsdaten von Krankenkassen ≠ Gesundheitsdaten wie ein EKG sie erzeugt. Und das Sammeln von Herzrhythmus und Puls allein heißt nicht, dass daraus eine sinnvolle medizinische Studie entstehen kann oder dass wir ein Äquivalent zu einem Langzeit-EKG hätten. Und das dauerhafte Sammeln von Daten, um Behandlungen zu dokumentieren oder Behandlungen im Einzelfall zu optimieren ist nicht das Gleiche wie eine Sample Size zu erzeugen, mit der man Lookalikes identifizieren kann, damit man leichter Produkte verkaufen kann.
    Deshalb wäre ich vorsichtig damit, Schlussfolgerungen aus der ohne Zweifel nützlichen Liste der eHealth-Projekte zu ziehen, die in Richtung "gläserner Patient" oder "Gesundheitsdiktatur" gehen. Das sage ich jetzt mal ganz prophylaktisch, weil ich ahne, was viele mit so einem Text tun wollen oder werden ...

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Technologie und Gesellschaft als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.