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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Seitdem der US-amerikanische Präsident Donald Trump heißt, rückt auch Ex-Präsident George W. Bush wieder mehr ins Rampenlicht. Bezüglich Trumps Verhalten gegenüber den Medien meinte Bush etwa vor wenigen Wochen, wie wichtig doch die Pressefreiheit sei und dass sie stets garantiert werden müsse.
Ausgerechnet Bush sagt das.
Während seiner Amtszeit war Bush nämlich alles andere als ein Freund der Presse. Obwohl er die Medien nie so offen angegriffen hat wie Trump, wusste Bush, wie er mit ihnen umzugehen hat. Mal griff er sie an, mal manipulierte er sie. Dadurch konnte der damalige Präsident seine Agenda - zuvorderst den Irak-Krieg - erfolgreich in Umlauf bringen und der Öffentlichkeit verkaufen.
Und während Trump weiterhin von Fake News spricht, sollte nicht vergessen werden, dass Bushs Pentagon einst dem arabischen Sender Al Jazeera (der damals sehr kritisch zu den Einsätzen im Irak und in Afghanistan berichtete) fälschlicherweise vorwarf, Szenen mit zivilen Opfern im Irak inszeniert zu haben. Hinzu kommt, dass die Bush-Administration mehrmals Büros des Senders bombardierte sowie einen Journalisten jahrelang in Guantanamo festhielt.
Die US-Invasion des Iraks gilt weiterhin als illegal. Erst durch dieses Verbrechen wurde das Land in jene blutige Lage gebracht, in der es sich heute befindet.
Doch obwohl Bush de facto ein Kriegsverbrecher ist, wird er in diesen Tagen hofiert. Die Medien scheinen ihm schon längst vergeben zu haben. In Anbetracht von Trumps Persönlichkeit wünschen sich viele gar Bush zurück.
Dabei gilt Folgendes: So schlimm Trump auch sein mag, die Verbrechen des George W. Bush werden dadurch in keinster Weise reingewaschen.
Quelle: Zaid Jilani EN theintercept.com
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