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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Facebooks zielgenaues, von Datenreichtum getriebenes Anzeigensystem hat ein Problem gelöst, vor dem Betrüger immer standen: Genug Idioten zu finden, die ihnen ihren Quatsch abkaufen:
Facebook selbst verhält sich zwiegespalten. Zwar stärkt der Konzern seine Scam-Abwehr regelmäßig, zugleich hofiert er aber die Affiliate-Szene.A maker of bogus diet pills wants to sell them for $100 a month and doesn’t care how it’s done. The pill vendor approaches a broker, called an affiliate network, and offers to pay a $60 commission per sign-up. The network spreads the word to affiliates, who design ads and pay to place them on Facebook and other places in hopes of earning the commissions. The affiliate takes a risk, paying to run ads without knowing if they’ll work, but if even a small percentage of the people who see them become buyers, the profits can be huge. Affiliates once had to guess what kind of person might fall for their unsophisticated cons, targeting ads by age, geography, or interests. Now Facebook does that work for them. The social network tracks who clicks on the ad and who buys the pills, then starts targeting others whom its algorithm thinks are likely to buy.
Mit Robert Gryn, dem König dieser Unterwelt, hat der Report einen perfekten Protagonisten: 31, selbstverliebt, ständig beim Pumpen, Drinkschlürfen und dabei beim Instagrammen. Mit 180 Millionen Euro ist er mittlerweile einer der reichsten Menschen in Polen und erklärt ganz offen, wie das Affiliate-Spiel funktioniert.
Quelle: Zeke Faux EN bloomberg.com
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