sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Seit 2005 ist er mit verschiedenen Projekten im Internet aktiv. Er gründete twitkrit.de und die Twitterlesung, organisierte verschiedene Veranstaltungen und betreibt den populären Podcast wir.muessenreden.de. Anfang 2010 begann er das Blog CTRL-Verlust zuerst bei der FAZ, seit September auf eigene Faust, in dem er über den Verlust der Kontrolle über die Daten im Internet schreibt. Seine Thesen hat er im Oktober 2014 auch als Buch veröffentlicht: Das Neue Spiel, Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust.
Im Zuge der vielen Facebook-Debatten, die wir gerade führen, wird immer wieder die Auffassung laut, das ganze Schlamassel liege an der Art, wie Facebook sein Geld verdient: nämlich durch Werbung. Der Spruch, der dabei immer wieder fällt, ist: "Du bist nicht der Kunde, sondern das Produkt."
Ich kenne den Spruch seit mindestens 10 Jahren und es gibt seitdem keinen Moment, an dem ich ihn nicht für vollkommen Schwachsinn gehalten habe. Allein aus meiner privatempirischen Erfahrung sind es seltenst die Firmen, denen ich Geld bezahle, von denen ich mich am besten behandelt fühle. Und überhaupt halte ich die Kritik am Werbegeschäftsmodell für elitär und weltfremd. (Facebook hätte ohne niemals so wachsen können, wie sie es taten und vor allem nicht in ärmeren Regionen der Welt seinen Service anbieten können, etc.)
Der verlinkte Text widmet sich der Geschichte des oben erwähnten Spruches, dass wir das Produkt seien und zeigt historisch auf, dass dieselbe Kritik am Werbegeschäftsmodell seit den 70er Jahren bereits dem Fernsehen zukam, nur unter völlig umgedrehten Vorzeichen. Während das Fernsehen als totalitäre Homogenisierungsmaschine angeprangert wurde, wird Facebook zum Beispiel für seine spaltende Wirkung angegriffen. Aber an beiden Problemen soll das Werbegeschäftsmodell schuld sein. Logisch.
Ich persönlich glaube ja, dass es immer eine kulturpessimistische Medienkritik gegenüber populären Medien geben wird, alleine, weil es vielen Leuten Gelegenheit gibt, sich gegen die Massen abzugrenzen. 80% der Medienkritik war schon immer Ressentimentgetrieben, egal ob es ums Fernsehen oder Facebook geht.
Quelle: Will Oremus EN slate.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Technologie und Gesellschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Interessant!