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DIY-Biohacking: Wie der Tod eines Biohackers die Szene verändert
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Senior Editor @Wired_Germany. Co-Founder @BuzzingCities Lab. Berichtet auch für andere Medien wie Spiegel Online über internationale Politik, Tech, Cyber & Crime, OC, oft aus Lateinamerika/Mexiko.
Neue Therapien gegen HIV, Herpes, Krebs: Der Biohacker Aaron Traywick hatte große Visionen – und probierte seine Behandlungsmethoden, die noch nicht bei den Behörden zugelassen waren, an sich selbst aus. Spektakulär und umstritten: Sein Auftritt bei einer Biohacking-Konferenz in Texas, bei dem er seine Hosen herunterließ und sich eine ungetestete Anti-Herpes-Gentherapie seiner Firma Ascendance Biomedical in den Oberschenkel jagte. Mit nur 28 Jahren wurde er im April tot in einem Spa aufgefunden.
Ein Bericht in The Atlantic analysiert den Einfluss von Traywicks umstrittenen Aktionen und seinem Tod auf die Biohacking-Szene – und liefert so einen kritischen Nachruf auf den Biohacker. So verhalf Traywick zwar mit Funding für andere DIY-Initiativen, einer dezentralen Firmenstruktur und seinem Geltungsdrang der Biohacking-Szene zu mehr Popularität, andererseits scheint er auch ein Angeber gewesen zu sein, der leichtsinnig die Grenzen von DIY-Experimenten sprengte, zuletzt offenbar ziemlich verhasst in der Szene war und oft nicht halten konnte, was er Kunden und Kollegen versprach. Oder, wie es ein anderer Biohacker zusammenfasst:
Traywick was the used car salesman of the biohack world
Quelle: Kristen V. Brown Bild: Carolyn Kaster/AP EN theatlantic.com
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