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Technologie und Gesellschaft

Die USA wollen weiterhin nicht sagen, was für einen Schaden die MOAB angerichtet hat

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozMittwoch, 19.04.2017

Vergangene Woche warf das US-Militär in Afghanistan die größte, nicht-nukleare Bombe, die bis dato im Gefecht eingesetzt wurde, ab. Seitdem geistert der perverse Name dieser Massenvernichtungswaffe - die „Mutter aller Bomben" (MOAB) - in den Medien. 

Der Fokus der Berichterstattung liegt in weiten Teilen allerdings auf die Bombe selbst. Was sie zerstört und wen sie getötet hat, ist nicht nur in den Hintergrund geraten — es ist auch nicht bekannt.

Das Pentagon hält sich in diesem Kontext weiterhin mit jeglichen Meldungen zurück. 

Außerdem ist die Szene des Tatorts - das Distrikt Achin in der östlichen Provinz Nangarhar - weiterhin abgeriegelt. Journalisten haben keinen Zugang. 

Laut der afghanischen Regierung wurden bei dem Angriff mindestens 96 IS-Militanten getötet. Auch diese Zahl lässt sich nicht überprüfen. Regierungsangaben haben sich (auch meiner Erfahrung nach) in der Vergangenheit oftmals als falsch herausgestellt.

Demnach ist auch nicht klar, ob und wie viele Zivilisten getötet wurden. Viele Afghanen fragen sich außerdem, wie man Menschen, die durch solch eine Bombe getötet und dementsprechend auch entstellt wurden, überhaupt identifizieren kann.

Die USA wollen weiterhin nicht sagen, was für einen Schaden die MOAB angerichtet hat

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