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Seit 2005 ist er mit verschiedenen Projekten im Internet aktiv. Er gründete twitkrit.de und die Twitterlesung, organisierte verschiedene Veranstaltungen und betreibt den populären Podcast wir.muessenreden.de. Anfang 2010 begann er das Blog CTRL-Verlust zuerst bei der FAZ, seit September auf eigene Faust, in dem er über den Verlust der Kontrolle über die Daten im Internet schreibt. Seine Thesen hat er im Oktober 2014 auch als Buch veröffentlicht: Das Neue Spiel, Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust.
Gerade wird im Internet wieder viel über Privatsphäre gestritten. Jedenfalls über Verwandtes: über Datenschutz, Zweckbindung, informierte Einwilligung und berechtigtes Interesse.
Ich glaube allerdings immer weniger, dass diese Dinge viel mit Privatsphäre zu tun haben. Ich beschäftige mich schon sehr lange mit dem Thema und je länger ich darüber nachdenke, Beispiele und Erfahrungen sammle, desto mehr komme ich dazu, Privatsphäre erstmal als ein Gefühl zu verstehen. Und dieses Gefühl - wann wir es haben und wann wir es nicht haben - ist schwierig zu objektivieren.
Dieser sehr persönliche Text über Snapchat entspricht dabei in vielerlei Hinsicht meinen eigenen Erfahrungen. Snapchat - einst liebstes Kind der Early Adopter - ist im letzten Jahr immer mehr zur verlassenen Ruine verkommen. Und gerade hier kann man das faszinierende Gefühl wieder erleben, dass auch mich damals ins (damals noch öde) Internet zog. Es ist die Erfahrung des Rufens ins (fast) Nichts.
Es ist das Gefühl, alles sagen zu können, weil sowieso keiner zuhört. Oder wenn jemand zuhört, ist es jemand, der einem egal ist und dem man egal ist. Es ist ein Gefühl der Freiheit und ein Gefühl von total öffentlicher Privatsphäre unter Fremden. Ich erfahre das Gefühl gerade wieder, da ich erst neulich einen neuen Twitteraccount anlegte und seitdem merke, wie befreiend es ist, ohne den Erwartungsdruck zu posten, den ein angestammtes Publikum so mit sich bringt. Wie damals.
(Da fällt mir auf, wie unangemessen das Präfix "-sphäre" eigentlich ist. Wäre Privatheit eine Sphäre, würde sie die engsten Freunde und Familie mit einkreisen und die Außenwelt ausschließen. Aber hier ist es umgekehrt. Hier dürfte jeder lauschen. Nur bitte meine Mutter nicht!)
Dieses spezielle Privatheitserlebnis ist sicher nicht das einzig Mögliche. Aber es ist eines, das komplett konträr zum gängigen Verständnis von Privatsphäre steht.
Quelle: Helena Fitzgerald EN theverge.com
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