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Deepfake: Wie Promi-Gesichter in Pornos montiert werden
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus
Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.
Face Swaps sind nicht nur auf Snapchat beliebt: Die Möglichkeit, Gesichter auszutauschen, hat schon viele Memes generiert. Technologie kann aber immer auch missbraucht werden. Die Porno-Industrie ist dabei oft unter den Vorreitern, auch im Falle des Gesichtertausches in Bildern und Videos. Porno-Produzenten haben eine Software entwickelt, die die Gesichter von Prominenten über diejenigen von No-Name-Darstellern legen. In der Szene läuft das dann unter dem Begriff Deepfake. Bisherige Opfer: Scarlett Johansson, Taylor Swift und Gal Gadot. Möglich macht das ein Fortschritt im Bereich der künstlichen Intelligenz: Deep Neural Networks werden mit großen Datenmengen trainiert und können anschließend selbständig neue Verknüpfungen erstellen. Doch nicht nur für Promis ist die neue Technik ärgerlich, auch Rachepornos lassen sich so leicht erstellen. Für Privatpersonen ist das schlimmer als für Stars, bei denen man eher vermutet, dass sie keinen Porno gedreht haben.
Quelle: Eike Kühl zeit.de
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Zeitgleich zum Artikel von Zeit Online haben auch Motherboard ihre Story noch einmal aktualisiert (ich habe dazu im vergangenem Jahr gepiqd: https://www.piqd.de/te...). Was Eike Kühl noch als Möglichkeit beschreibt, wird kurze Zeit später bereits in den deepfake-Gruppen diskutiert und umgesetzt. Der Fokus verschiebt sich von Celebrities weiter in richtig Privatpersonen und die ersten Plattformen beginnen glücklicherweise damit, entsprechende Threads/Chats proaktiv zu löschen: https://motherboard.vi....