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Technologie und Gesellschaft

Das Labor der Social-Media-Trickser, mit dem alles begann

Jannis Brühl
Redakteur
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Jannis BrühlFreitag, 17.01.2020

Push-Mitteilungen, manipulative Menüführung, rote Bubbles, die schreien: Es gibt neue Nachrichten! – wer hat sich das alles ausgedacht? Der historische Blick fehlt oft in der aufgeregten Debatte über die Dauerablenkung durch unsere Smartphones. Wired machte sich 2018 auf Spurensuche, und die Spur führt an die Stanford-Universität. 

Das Persuasive Technology Lab war eine Gruppe von Studenten, die unter Anleitung des Psychologen BJ Fogg studierte, wie sich Menschen mit bestimmten Tricks manipulieren lassen, länger und intensiver soziale Netzwerke zu nutzen. Mitglieder der Gruppe sollten später Produkte von Google, Uber und Facebook entwickeln.

In September 2007, 75 students walked into a classroom at Stanford. Ten weeks later, they had collectively amassed 16 million users, $1 million dollars in advertising revenue, and a formula that would captivate a generation.

Zu den Alumni zählen unter anderem beide Instagram-Gründer und Tristan Harris, der später Google mit einer Slideshow über die Probleme des Nudging in sozialen Netzwerken aufrütteln sollte und heute einen Kreuzzug gegen "süchtigmachende" Konsumenten-Technik führt. (wobei sehr umstritten ist, ob man das wirklich als Sucht bezeichnen kann oder ob es sich nicht eher um eine extreme Form der Ablenkung handelt).

Der Text erzählt, wie in einer Phase völliger Naivität und Enthusiasmus die digitale Welt erfunden wurde, in der wir heute leben.

Das Labor der Social-Media-Trickser, mit dem alles begann

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