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Technologie und Gesellschaft

Augmented War statt Cyberwar: High-Tech allein entscheidet keinen Krieg

Nutzer gelöscht
Nutzer gelöschtMontag, 15.08.2016

Digitale Ablenkungsmanöver, Hacks, die die Waffen des Gegners außer Gefecht setzen, High-Tech-Waffen als neues Waffenarsenal: Moderne Kriegsführung umfasst im Militärjargon sogenannte „multi-domain operations” – zu klassischen Land-, Luft- und See kommen digitale Waffen und Angriffe hinzu. Doch Cyberwarfare ist kein Add-On, sondern muss integriert werden, und genau an dieser Stelle tauchen immense Probleme auf, wie Dan Lamothe in der Washington Post am Beispiel von US-Luftwaffentrainings aufzeigt.

Koordinationsprobleme führen zu chaotischen Parallelhandlungen, die im Ernstfall tödlich enden können. Während die Techniker ihre Pläne geändert hatten, wussten Kommandeure und Piloten etwa noch nichts davon. „The shift requires new collaborations between different parts of the military, and trust between them. Fighter pilots, for example, must increasingly rely on cyberattacks created by colleagues on the ground in order to get in and out of enemy airspace safely", so Lamothe. Ein Clash der (Militär-)Kulturen, der nicht nur die Luftwaffe betrifft.

Inwieweit die Verzahnung der Einheiten und Disziplinen gelingt, wird zukünftig die globalen militärischen Verteidigungs- und Abwehrpotentiale massiv beeinflussen: „It’s not who has the tech, it’s who has the best doctrine for bringing it all together" (Peter Singer).

Augmented War statt Cyberwar: High-Tech allein entscheidet keinen Krieg

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Kommentare 1
  1. Gurdi (Krauti)
    Gurdi (Krauti) · vor mehr als 8 Jahre

    Interessanter Ansatz.Sicherlich mal einen Gedanken wert, solche Szenarios in die Kalkulation mit einzubeziehen.

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