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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft
Das ehemalige Team der WIRED Germany hat mit 1E9 einen inoffiziellen Nachfolger gestartet. Auch bei 1E9 geht es um einen optimistischen, aber dennoch kritischen Blick auf Zukunftstechnologien und ihren Einfluss auf unser Leben: von KI über Blockchain bis zum autonomen Fahren oder Biotechnologie. Garniert wird das mit SciFi und Popkultur.
Neben den Journalistinnen und Journalisten, die für 1E9 arbeiten, kommen auch viele engagierte und fachkundige Mitglieder der 1E9-Community zu Wort. Denn 1E9 soll die interdisziplinäre Debatte über Technologie voranbringen.
Im Jahr 1973 entwarfen die Mitglieder der British Interplanetary Society, zu der im Laufe der Zeit Ingenieure, Physiker, Astronomen, Amateurforscher und der 2001-Autor Arthur C. Clarke gehörten, einen kühnen Plan. Sie beschlossen, ein Konzept für die erste Expedition der Menschheit in ein anderes Sonnensystem zu erarbeiten. Das Ziel sollte Banards Pfeilstern sein, von dem man damals fälschlicherweise annahm, dass Planeten um ihn kreisten.
Was die letztlich 13 stetigen Mitglieder der sogenannten Interstellar-Studies-Gruppe der BIS im Jahr 1973 begannen, war eine Pionierarbeit und multidisziplinäre Herausforderung – die die Astronomie, Physik, Chemie, Mathematik und auch Fachbereiche wie Materialwissenschaften und natürlich Raketentechnik überspannte. Am Ende stand daher eine 200-Seiten-Studie, die so irrsinnig wie überzeugend klingt: das Projekt Daedalus.
Das Raumschiff Daedalus, das über Jahrzehnte ohne menschliche Besatzung durchs All fliegen sollte, wäre 190 Meter hoch gewesen. Der nötige "nukleare Fusions-Pulsantrieb" wäre so gewaltig gewesen, dass die BIS ihn erst im Weltraum zünden wollte. Auf der Erde hätte es sonst einem Atomschlag geglichen.
Die Funktionsweise: In die riesige schalenförmige Brennkammer des Daedalus-Raumschiffs sollten nur wenige Zentimeter kleine Pellets aus dem Wasserstoffisotop Deuterium und Helium-3 katapultiert werden. Die sollten mit Elektronenstrahlen beschossen, damit auf 100 Millionen Grad erhitzt und hierdurch zur Fusion gebracht werden. Als Reaktion hätte es eine plasmareiche Fusionsexplosion gegeben, die durch eine von einem starken Magnetfeld geformte Düse kanalisiert werden sollte. Und das 250 Mal pro Sekunde. Das Schiff hätte sich auf diese Weise voran gebombt.
Bis heute existiert ein derartiger Antrieb nicht. Und die Daedalus wurde nie gebaut. Doch das gigantische Vorhaben ist faszinierend... Und hilft dabei, sich in komplizierten Zeiten kurz in die Weiten des Alls zu träumen.
Quelle: Michael Förtsch Bild: Graham TG / Model... 1e9.community
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