sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft
Das ehemalige Team der WIRED Germany hat mit 1E9 einen inoffiziellen Nachfolger gestartet. Auch bei 1E9 geht es um einen optimistischen, aber dennoch kritischen Blick auf Zukunftstechnologien und ihren Einfluss auf unser Leben: von KI über Blockchain bis zum autonomen Fahren oder Biotechnologie. Garniert wird das mit SciFi und Popkultur.
Neben den Journalistinnen und Journalisten, die für 1E9 arbeiten, kommen auch viele engagierte und fachkundige Mitglieder der 1E9-Community zu Wort. Denn 1E9 soll die interdisziplinäre Debatte über Technologie voranbringen.
Müssen wir Fahrräder bei der Planung von Städten noch stärker mitdenken? Die Corona-Krise zeigt: wahrscheinlich schon. Weltweit sind während der Pandemie zahlreiche Menschen auf das Fahrrad umgestiegen, teils vom Auto, oft von öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch in Deutschland. Studien und Forschungen zeigen, das ist nicht nur für Krisenzeiten eine gute Entscheidung. Menschen, die das Rad nutzen, tragen zu Klimaschutz und sauberer Luft bei.
In Deutschland liegt der Anteil des Fahrrads am Gesamtverkehr derzeit bei rund elf Prozent. Würde er auf 21 Prozent steigen, könnten bis zu 39 Millionen Autokilometer pro Tag ersetzt werden, berechnet das Umweltbundesamt in einer Studie. Hochgerechnet auf ein Jahr wären das 14 Milliarden Kilometer – was einer Einsparung von drei Millionen Tonnen CO2 entspräche. Auch die sogenannten Umweltkosten – also die in Cent umgerechneten Klimabelastungen für Herstellung, Betrieb, Wartung und Entsorgung – liegen beim Fahrrad und E-Bike am niedrigsten von allen Verkehrsmitteln: nämlich bei 0,36 Cent und 0,58 Cent. Bei einem PKW sind es 5,66 Cent und mehr. Und auch Straßenbahn, U-Bahn und S-Bahn kosten mit 2,03 Cent deutlich mehr.
## Mehr Komfort für Radfahrer
Weltweit entstanden in Städten seit Anfang des Jahres sogenannte Pop-up-Radwege. Die haben demonstriert, dass eine fahrradfreundlichere Stadt möglich ist. Viele Menschen fordern daher nun, das Fahrrad auch sonst stärker zu berücksichtigen. Ideen und Konzepte dafür gibt es. Darunter Fahrrad-Highways, öffentliche Ladestellen für E-Bikes und Parkanlagen. Aber auch aktive Anreize könnten helfen.
Die italienische Regierung steuert unter dem Buono mobilità – dem Mobilitäts-Bon – bis zu 60 Prozent des Kaufpreis und maximal bis zu 500 Euro beim Erwerb eines neues Fahrrads bei. Zwischen Juni und August gingen in einzelnen Städten den Radgeschäften daher die Fahrräder aus. In Frankreich gibt es ein ähnliches Programm. Wer sich ein E-Bike zulegen will, kann bis zu 500 Euro an Zuschuss bekommen. Aber nicht nur das: Wer sein altes Fahrrad aus dem Keller holt und Instand setzen lässt, kann vom Staat 50 Euro an Zulage fordern.
Ein recht offensichtlicher Anreiz, öfter das Rad zu nutzen, ist aber ein ganz einfacher: Radfahrer müssen besser geschützt werden. Denn immer mehr Radler sterben auf den Straßen. Die Ursache? Oft Unachtsamkeit – sowohl von Auto- als auch von Fahrradfahrern selbst. Denn die beiden Gruppen müssen sich die Straße sehr oft teilen.
Das ist gefährlich. Daher fordern Verkehrsexperten und viele Radler, die bauliche Abtrennung von Auto- und Radfahrbahnen – sei es mit Betonschwellen, Metallpollern, Bäumen oder Grünstreifen. Das würde nicht nur Radfahrer besser schützen, sondern wohl auch die emotionalen Reibungen zwischen Radlern und PKW-Fahrern entschärfen.
Quelle: Michael Förtsch Bild: Kiran Ridley 1e9.community
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Technologie und Gesellschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.