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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft
Das ehemalige Team der WIRED Germany hat mit 1E9 einen inoffiziellen Nachfolger gestartet. Auch bei 1E9 geht es um einen optimistischen, aber dennoch kritischen Blick auf Zukunftstechnologien und ihren Einfluss auf unser Leben: von KI über Blockchain bis zum autonomen Fahren oder Biotechnologie. Garniert wird das mit SciFi und Popkultur.
Neben den Journalistinnen und Journalisten, die für 1E9 arbeiten, kommen auch viele engagierte und fachkundige Mitglieder der 1E9-Community zu Wort. Denn 1E9 soll die interdisziplinäre Debatte über Technologie voranbringen.
Die Gründer des japanischen Start-ups mui Lab verfolgen eine Idee, die sie selbst Calm Technology nennen. Sie wollen Technologie entwickeln, die uns zwar das Leben einfacher und komfortabler macht, aber uns nicht stresst. Denn genau diesen Nachteil sehen sie bei vielen der smarten Geräte, die inzwischen auf den Markt kommen. Das erzählt einer der Mitgründer, Kaz Oki, im Interview mit 1E9.
Die meisten Technologien sind darauf ausgerichtet, das Leben einfacher und bequemer zu machen. Das Smartphone zum Beispiel ist ein Computer, eine Kamera und ein Fenster in die Welt, alles in einem Gerät. Auch Smart TVs und intelligente Lautsprecher bewegen sich immer stärker in diese Richtung: Der Trend geht hin zu immer mehr Funktionalitäten. Natürlich ist das im Alltag oft eine große Hilfe, für die wir dankbar sind, aber es gibt auch ein großes Ablenkungspotenzial – manchmal mit negativen Folgen auf unser Sozialleben und unser Wohlbefinden.
Daher wollte mui ein Gerät entwickeln, dass nicht für Isolation sorgt wie ein Smartphone mit seinem leuchtenden Bildschirm, auf dem so viele Dinge passieren, dass man sich stundenlang nur damit beschäftigen kann. Und so entstand das wohl erste smarte Holz der Welt. Das mui Board ist ein schlichtes, aber durchaus schickes Brett, das man an die Wand hängen kann. Es reagiert auf Berührungen und kann in weißer Schrift Informationen anzeigen: die Uhrzeit, das Wetter, Nachrichten, den Kalender. Doch es soll uns nicht dazu verleiten, immer weiter zu klicken, sagt Kaz Oki.
Dazu kommt ein zweiter Aspekt: das Design. Das mui Board ist nicht nur ästhetisch ansprechender als ein schwarzer Bildschirm – zumindest in meinen Augen – es schafft auch eine ganz andere Atmosphäre. Im Japanischen verwenden wir den Begriff Tatazumai . Er wird manchmal mit „äußerliche Erscheinung“, „Haltung“ oder „Atmosphäre“ übersetzt, aber die genaue Bedeutung ist im Englischen oder Deutschen schwer auf den Punkt zu bringen. Es hat mit den Gefühlen zu tun, die ein Objekt erzeugt, wenn man mit ihm interagiert: Wie ein Kunstwerk oder ein Möbelstück einen Raum warm oder kalt, gemütlich oder makellos erscheinen lassen kann. Holz ist ein natürliches Material und es verändert das Tatazumai eines Wohnzimmers oder Büros. Bei mui Lab möchten wir eine Harmonie zwischen Mensch, Natur und Technologie erzeugen und wir glauben, dass „Calm Technology“ dabei helfen kann.
Obwohl das Endergebnis so schlicht aussieht, war die Entwicklung des smarten Holzes durchaus herausfordernd. Das Lab experimentierte mit verschiedenen Hölzern und Verarbeitungstechniken, damit das Produkt am Ende ähnlich reaktionsschnell ist wie ein Touchscreen und die Schrift auch gut lesbar ist. Finanziert hat sich das Start-up übrigens über Crowdfunding.
Quelle: Björn Eichstädt und Nina Blagojevic Bild: mui Lab 1e9.community
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