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Dass Gefängnisse ihre Insassen oft keineswegs auf den rechten Weg zurückführen, sondern viele danach gleich wieder rückfällig werden, ist bekannt. In Brasilien sind die Zustände besonders hart: Die "Auslastungsrate" (sprich: Überbelegungsrate) liegt laut "World Prison Brief" bei 151 Prozent.
"In einer Zelle für neun Personen hausen oft mehr als 30 Menschen, nicht einmal ein Hund würde es dort aushalten",
erzählt ein Ex-Häftling.
Umso erstaunlicher ist, dass ausgerechnet aus Brasilien eines der spannendsten alternativen Vollzugsmodelle weltweit kommt: Die APAC-Gefängnisse wurden in den 1970ern von einem katholischen Laien gegründet und kommen ohne Wärter und Waffen aus. Stattdessen verwalten sich die Häftlinge selbst.
Die Insassen tragen keine Uniform, sie werden mit ihrem Namen angeredet, und sie gelten nicht als Straftäter, sondern als "Rückkehrende". Sie verwalten das Gefängnis selbst, kochen, waschen, putzen.
Während die Rückfallquote im Rest des Landes bei 85 Prozent liegt, beträgt sie in den APACs nur 15 Prozent.
Erst 2020 wurden die häufig ehrenamtlich betriebenen Anstalten von der brasilianischen Regierung anerkannt und damit auch finanziell unterstützt. Seitdem schießen die religiös geprägten Gefängnisse in Brasilien wie Pilze aus dem Boden.
Gleichzeitig fördert die EU das Modell der APACs in ganz Lateinamerika. Im bewilligten Antrag dazu heißt es sogar, dass dieses "weltweit als Alternative für den chaotischen traditionellen Strafvollzug dienen könnte."
Quelle: Deutsche Welle (www.dw.com) Bild: FBAC www.dw.com
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