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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Es sei eine unglaubliche Geschichte, heißt es treffend gleich zu Beginn dieses Features. Erzählt wird von der jahrzehntelangen Odysee des dreieinhalb mal zweieinhalb Meter großen Ölbildes "Die heimliche Abreise von Iwan dem Schrecklichen vor der Oprichnina" von Michail Panin.
Nur durch einen Zufall wurde es 2017 in einer Kleinstadt in den USA entdeckt, was gleich den Geheimdienst auf den Plan rief: Woher stammt es? Auf welchem Weg kam es ins Land? In wessen Besitz befand es sich? Wie sich bald herausstellte wurde es im Zweiten Weltkrieg von einem NS-Brigadeführer namens Tatz aus dem Museum der westlichen und orientalischen Kunst in Kiew entwendet. Tatz lebte später unter falscher Identität in den USA.
Die Journalistin Sabine Adler nimmt die Irrfahrt des Bildes zum Anlass, um von Nazi-Expeditionen zu berichten, die in der Ukraine nach frühen Spuren der Goten zu suchten – und dabei die Museen plünderten: Kunst, Bücher, Kartenmaterial. Zwar wurden kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mehr als eine halbe Million Objekte an die Sowjetunion zurückgegeben, doch bis heute dürften unzählige gestohlene Werke in hiesigen Wohnzimmern hängen.
Quelle: Sabine Adler Bild: Deutschlandradio ... www.deutschlandfunkkultur.de
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Danke für diesen Piq. Mir waren bisher nur die Raubzüge Rosenbergs (als organisierte Aktionen, abgesehen von den alltäglichen Plünderungen durch die Besatzer) bekannt. Es war alles noch viel breiter aufgestellt. Deutlich wird auch, dass die vollständig besetzte Ukraine besonders litt, während die größten sowjetischen Kulturmetropolen Moskau und Leningrad nie eingenommen wurden. Von höchstem Interesse ist die ideologische Ausrichtung der Erbeutung ethnologisch relevanter Kulturgüter und von Bibliotheken, die dazu dienen sollte, die Eroberung der Sowjetunion rassistisch bzw. als Vernichtungsfeldzug gegen den Kommunismus zu rechtfertigen.
Während die meiste Nazi-Beutekunst bis heute als verschollen gilt, hält sich die Debatte um die geraubten Benin-Bronzen seit mehreren Monaten mit größtmöglicher Hartnäckigkeit. Zuletzt piqte Dennis Basaldella: www.piqd.de/wissenscha...