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Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Wer kennt Andreas Pavel? Wahrscheinlich nur wenige HiFi-Freaks: Pavel erfand in den späten 1970er Jahren eine "Taschen-Stereoanlage" mit tragbaren Kopfhörern - richtig, den Vorläufer des Walkman, mit dem die Firma Sony Anfang der 1980er Jahre die Welt veränderte. Pavel versuchte gegen den mächtigen Riesen zu klagen, wollte sein Patentrecht geltend machen - erfolglos.
Aber das nur zum Einstieg in Mark Richardsons Selbstversuch in der "anechoic chamber", einem hermetisch abgedichteten Raum, in dem weder Schall noch Echo oder andere Geräusche hörbar sein sollen. Richardson, ehemaliger Drummer von Skunk Anansie und regelmäßiger Pitchfork-Autor, erzählt im abschließenden Essay seiner Reihe Resonant Frequency, wie stark sein Erleben davon beeinflusst ist, welche Musik er gerade durch seine Kopfhörer/Earphones hört - das kann wohl jede/r nachempfinden: Die profane Einkaufsstraße wirkt viel aufregender, wenn man einen bestimmten Song im Ohr hat; ebenso kann man sich mit dem passenden Sound beruhigen, wenn das Leben mal wieder viel zu stressig ist.
Aber genau das kann ja auch stressen: Musik und Klang überall. Wissen wir überhaupt noch, wie sich die Welt anfühlt ohne jegliche Geräuschkulisse? Angeregt durch John Cages Werk 4'33, in dem für exakt diese Zeit nichts zu hören ist außer Stille (Cage glaubte dennoch, undefinierbare Töne wahrzunehmen, die möglicherweise auf einen Tinnitus bei ihm hinwiesen), wollte auch Richardson die totale Ruhe erleben - ist das überhaupt möglich? Hört man nicht immer irgendetwas, zumindest das Rauschen des eigenen Bluts?
Eine lesenswerte Variation (mit vielen Literaturempfehlungen und Pop-Anekdoten) über ein kaum greifbares Thema: Wie klingt die Stille?
Quelle: Mark Richardson / Pitchfork Bild: Tallulah Fontaine EN pitchfork.com
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