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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Wer liest sie nicht manchmal gerne, die "Was macht eigentlich... ?"-Artikel? Vor allem dann, wenn es um jemanden geht, an den man sich tatsächlich erinnert. "Schni-Schna-Schnappi, das kleine Krokodil" war vor 15 Jahren praktisch überall zu hören, deshalb geht es nicht nur in Ordnung, über die Macher des Songs und seine steile Karriere noch einmal genauer zu berichten, sondern es ist sogar richtig interessant. Denn auch, wenn der Song natürlich vor allem nervtötend war und ist, verrät diese Geschichte so viel über das Popbusiness von früher und wie es sich verändert hat. Vor 15 Jahren haben die Charts tatsächlich noch etwas bedeutet, nämlich viel Geld für die Plattenfirmen, Songschreiber und "Interpreten" (wie man damals so sagte), wenn es ein Song oder gar ein Album ganz nach oben schaffte. "Schni-Schna-Schnappi, das kleine Krokodil" war damals zweieinhalb Monate auf Platz 1 der deutschen Single-Charts zu finden. Und es wäre wohl nie dazu gekommen, wenn nicht irgendwelche Menschen diesen Song auf einer Kinderlied-Compilation gefunden hätten und ihn illegal ins Netz gestellt hätten. Die Sängerin des Songs, ein kleines Mädchen, war da schon lange nicht mehr vier Jahre alt, sie musste bei Auftritten also Playback singen. Dafür lernte sie – Achtung, jetzt kommen Namen, die zum Teil damals schon nicht mehr ganz frisch klangen – DJ Bobo, Nena, Scooter, die No Angels, Peter Fox kennen.
Um es noch mal zu betonen: Der Song ist natürlich banal bis blöd, aber Fabian Soethof erklärt für den Musikexpress ziemlich gut und ausführlich, welche Mechanismen greifen, um den Song so erfolgreich werden zu lassen, wie viele Menschen damit befasst waren, was für Entscheidungen zu treffen waren, wer sich damals so im Charts-Mainstream tummelte. Deshalb habe ich das gerne gelesen.
Quelle: Fabian Soethof musikexpress.de
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Fun fact: In China war Schnappi ein Underground-Hit, weil das Wort so ähnlich wie "Sha bi" klingt, eines der beliebtesten Schimpfworte, zu dt. in etwa "dumme Ftze"