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Pop und Kultur

TikTok und die Musik: Eskalation!

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherSonntag, 04.02.2024

Vom "TikTok-Krieg" ist schon die Rede: Es geht, natürlich, ums Geld. Die Kurzfilm-Platform TikTok ist eine der wichtigsten, vielleicht sogar die wichtigste Plattform, mit der im Augenblick Musikstars gesucht und gefunden werden. Mit geschätzt einer Milliarde Nutzer*innen kann man sich natürlich einiges erlauben. TikTok soll für die Musik, meistens Schnipsel aus Popsongs, die diese Nutzer*innen in ihren Filmen benutzen, deutlich weniger bezahlen als etwa andere Plattformen. Das will, so berichtet Maxine Schneider im hier gepiqden Artikel im Rolling Stone Magazin, das größte Musiklabel Universal nicht mehr hinnehmen: Die Musik von Taylor Swift, von Drake, von Adele, von Billie Eilish und vielen, vielen anderen kann jetzt bei TikTok nicht mehr in Videos eingebaut werden, die gesamte Musik von Universal wird zurückgezogen.

Letztlich versucht TikTok, ein musikbasiertes Geschäft aufzubauen, ohne einen fairen Wert für die Musik zu zahlen“, wie die Plattenfirma den Konflikt in einem Statement zusammenfasste. Für Nutzer:innen der App bedeutet die Entwicklung konkret: Alle Lieder von Artists, die bei dem Label unter Vertrag stehen, sind verschwunden. Tracks von Taylor Swift, Lana Del Ray, Beyoncé und vielen weiteren lassen sich somit nicht mehr in Videos einbinden. Bei bereits bestehenden Inhalten mit Songs von Universal bleiben die Clips erhalten, werden aber künftig ohne die Musik abgespielt.

Das ist ziemlich interessant und deshalb ist der Artikel auch ziemlich lesenswert. Denn Universal könnte sich damit natürlich ins eigene Bein schneiden: Wer auf TikTok nicht sichtbar bzw. hörbar ist, sabotiert die eigene Karriere. So jedenfalls argumentiert TikTok: Man fungiere schließlich auch wie eine riesige Werbemaschine.

Ganz interessant ist auch ein anderer Aspekt: Universal und TikTok behaupten zwar übereinander eine ganze Menge, aber als Außenstehender kann man nicht überprüfen, ob das überhaupt stimmt. Denn über konkrete Zahlen (was wird pro Song oder pro Minute bezahlt, wie viel davon bekommen Künstler*innen, wie viel das Label etc.).

Die Vergütungszahlen lassen sich nicht überprüfen. Es gibt keine frei zugänglichen Daten und beide Parteien schweigen zu dem Thema.

Wie das Ganze aus- bzw. weitergeht, ist unklar. Auch, wie sich andere Musiklabels verhalten werden. Beide Seiten haben aber eigentlich ein großes Interesse an einer Einigung. Aber weil es dabei um viel Geld gehen dürfte, wird jetzt erstmal mit harten Bandagen gekämpft.

TikTok und die Musik: Eskalation!

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