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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Die Älteren unter uns werden sich an die im Ruhrgebiet zusammengecastete Rap-Girlgroup Tic Tac Toe erinnern. Vielleicht wegen der Musik, vielleicht wegen der Videos, vielleicht auch wegen ihrer legendären Pressekonferenz im Jahr 1997, bei der Ricky, Lee und Jazzy eigentlich demonstrieren wollten, dass sie als Freundinnen und als Band noch viel vorhaben, bei der sie sich dann aber so richtig zerstritten. Dominik Djialeu erinnert für jetzt.de jetzt noch einmal an Tic Tac Toe und daran, dass sowohl von der Konstellation als auch von den Themen her diese Crew ihrer Zeit weit voraus war:
Tic Tac Toe war eine Band, die es so bis dato in Deutschland nicht gegeben hat. Erinnern wir uns zum Beispiel an Songs mit plakativen Titeln wie „Verpiss dich“, „Leck mich am AB Zeh“, an den Song „Warum“ oder ihre Debütsingle „Ich find dich scheiße“, die sich 1995 ganze 22 Wochen in den Charts hielt und wohl mit Abstand ihr bekanntester Hit ist. Schimpfwörter in dieser Form gab es bis dato in der deutschen Mainstream-Musik noch nicht. Schon gar nicht von Frauen.
Ist es also Zeit für eine Neubewertung? Zeit, Tic Tac Toe noch einmal zu hören? Als Redakteur einer Deutschrap-Sendung habe ich mir diese Frage vor einigen Wochen auch schon einmal gestellt und mir daraufhin das Gesamtwerk Tic Tac Toes erneut angehört. Was soll ich sagen? Die Themen sind wirklich ihrer Zeit voraus, die drei rappen über sexistische Männer, über Selbstbestimmung und Selbstermächtigung, über die Ungerechtigkeit der Welt und vieles mehr. Das ist inhaltlich wirklich interessant und lässt einen auch ein bisschen am (damaligen?) Journalismus verzweifeln, der versucht hat, die Band und ihre Songs zu skandalisieren. Dominik Djialeu erzählt diese ganze Geschichte sehr detailliert und reflektiert – ein guter Artikel. Er ändert nur leider nichts an der Tatsache, dass die Musik von Tic Tac Toe meiner Ansicht nach heute unhörbar ist – aus rein musikalischen Gründen. Produktion und Raps klingen einfach nicht gut, sondern wie eine Parodie auf Rap. Die Themen waren aber offenbar stark genug, um Tic Tac Toe zu einer der erfolgreichsten Girlgroups Europas werden zu lassen – bis zum Ende. Schade, dass die Musikindustrie das damals auch wieder versemmelt hat.
Quelle: Dominik Djialeu Bild: dpa www.jetzt.de
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