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Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
Der schwedische Spotify-Gründer Daniel Ek gehört mit seinem 4,8 Milliarden Dollar schweren Vermögen zu den Reichsten der Welt. Wie schon vorher berichtet, ärgern sich viele Musiker, die durch den Streamingdienst ausgebeutet werden; verdienen tun nur die Superstars und Spotify-CEOs an den Plays. Jetzt kursiert der Schwede wieder im Netz, weil er 100 Millionen Euro in die Münchner Rüstungsfirma Helsing steckt, die damit militärische künstliche Intelligenz zur Verteidigung entwickeln wollen. Doch Musiker*innen sind wütend darüber, wollen nicht mit ihrer Musik Rüstung unterstützen und ziehen ihre Musik von der Plattform zurück. Auch einige Musikhörer und Abonnenten sehen nicht ein, mit ihrem Geld neue Kriegstechnik zu finanzieren. Auf Twitter gibt es sogar die Kampagne #BoycottSpotify. Einige, wie z. B. der Musikproduzent Darren Sangita rufen dazu auf, ihre Spotify-Abos zu kündigen, Musik habe nichts mit Waffen und Krieg zu tun, im Gegenteil, Musik sei ein Weg zum Frieden. Viele Twitter-User schließen sich dem Boykott an, und empfehlen z. B. Bandcamp, Tidal, Tune My Music oder Soundiiz als Alternative.
Quelle: Julian Weber, Kulturredakteur Bild: Mark Potter/Reuters taz.de
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