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Pop und Kultur

Selten so gegroovt: Hudson, eine Supergroup des Jazz

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschFreitag, 09.06.2017

Supergroups, neue Bands, formiert von zuvor bereits höchst erfolgreichen Künstlern, hat es in der Rockgeschichte so einige gegeben: Cream, Led Zeppelin, The Highwaymen, jüngeres Beispiel ist Damon Albarns The Good, The Bad and The Queen. Unter Jazzmusikern ist ein häufiger Lineup-Wechsel üblicher, Jamsessions in stets veränderten Besetzungen sind weit verbreitet, deshalb kommt kaum jemand auf die Idee, das Wort „Supergroup“ zu verwenden, wenn ein Pianist wie Brad Mehldau in neuartiger Besetzung musiziert.

Im Falle von Hudson scheint der Begriff angebracht. Jack DeJohnette (Drums), Larry Grenadier (Bass), John Medeski (Piano, Keyboards) und John Scofield (Gitarre) sind allesamt Weltstars an ihren Instrumenten. DeJohnette, Lieblingsdrummer von Miles Davis, Sonny Rollins und Keith Jarrett, um nur drei Giganten zu nennen, ist ein Vierteljahrhundert älter als Medeski (von Medeski, Martin & Wood) und Grenadier (aus Mehldaus Band). Genau wie der in Blues, Funk und Fusion universalgelehrte Scofield nennen sie das Hudson Valley im Bundesstaat New York ihr Zuhause. Im Januar traf man sich in eben jenem Tale und jammte los. Großartig, wie sich das Quartett langsam in den improvisierten Titelsong hineintastet: der knochentrockene Bass, das funky Offbeat-Schlagzeug, die schräge Blues-Gitarre, alles scheint vor sich hinzustolpern und führt doch zu einem sensationellen Groove.

Man spielte Songs von Hendrix, The Band und sogar eine makellose, reggaefizierte Version von Dylans „Lay Lady Lay“. Beeindruckender noch die Hymne auf einen Ort, der keine 20 Meilen vom Studio der vier entfernt liegt: Joni Mitchells „Woodstock“ zeigt das sensationelle Zusammenspiel von Gitarrist Scofield und Medeski am Flügel. Ein Glücksfall, dass die Platte den Erwartungen gerecht wird. Bei NPR kann man (noch) das komplette Album hören.

Selten so gegroovt: Hudson, eine Supergroup des Jazz

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