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Pop und Kultur

Robyn Hitchcock erzählt von Jonathan Demme

Edmund Epple
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Edmund EppleSonntag, 30.04.2017

Ich weiß nicht, wo ich die Schlagzeile Regisseur von Schweigen der Lämmer gestorben zuerst las. Jedenfalls habe ich mich dabei ertappt, kurz zu überlegen, welcher Hollywood Superstar hier eigentlich gemeint war. Bis mich schnell die Erkenntnis traf: Mist! ... das ist ja Jonathan Demme. Und Demme war kein Hollywood Superstar, obwohl er natürlich seine größten Erfolge mit von großen Studios finanzierten Filmen hatte. Money talks, so ist das eben. Aber er machte sogar mit Geld gute Filme und er entzog sich der einfachen Kategorisierung. Für mich war Demme immer der Musik- und Musikerregisseur. Kaum jemand hatte so viel Gespür und konnte Musik filmisch so in Szene setzen wie er. Nie wurde sie missbraucht oder erschien übergriffig. Stop Making Sense ist da nur das bekannteste Beispiel. Something Wild (auf deutsch: Gefährliche Freundin) sei an dieser Stelle auch empfohlen. Aber auch seine Filme mit und über Neil Young zeugen von diesem feinen Sinn und der Verehrung guter Musik. Einzigartig auch das Projekt Storefront Hitchcock, in dem Robyn Hitchcock ein Konzert mit dem Rücken zu einem Ladenschaufenster gibt. Schade, dass Jonathan Demme nun mit 73 am Ende des Weges angelangt ist. Robyn Hitchcock erinnert sich mit klugen und sympathischen Worten im gepiqten Artikel an seinen Freund.

Robyn Hitchcock erzählt von Jonathan Demme

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