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Rainer Sigl studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Wien und arbeitet seit über zehn Jahren als freier Journalist für Print- und Onlinemedien. 2012 gründete er das Blog videogametourism.at. Englische und deutsche Artikel erschienen unter anderem für KillScreen, Die Zeit, SpiegelOnline, Huffington Post, Golem, Telepolis und Wired. Er ist Redaktionsmitglied und regelmäßiger Autor des Games-Bookazines WASD, schreibt für den Standard und den österreichischen öffentlich-rechtlichen Radiosender FM4, wo er auch gemeinsam mit Robert Glashüttner und Conny Lee seit 2013 in der monatlichen Games-Sendung "FM4 Extraleben" zu hören ist.
21 Jahre nach Erscheinen hat Capcom "Resident Evil 2" in einem aufwendigen Remake neu veröffentlicht, und die Rückkehr dieses Videospielklassikers schafft es überraschenderweise mit links, zwei Jahrzehnte Popkultur beiseitezuwischen und uns mit einer Survival-Horror-Vision zu ängstigen, die keinerlei Abnutzungserscheinungen aufweist und mit neusten Spielen locker mithält.
Natürlich: Zombies haben sich in diesen zwei Jahrzehnten zu ikonischen, den Horror des kollektiven Unterbewussten geradezu ideal verkörpernden Angstgestalten entwickelt: der Angst vor anonymen Massen, vor ungezügeltem Konsum, vor der Apokalypse, die durch diesen unausweichlich wird, vor dem Verfall der Körper und Städte.
Grund genug, sich diesem Popkulturphänomen anlässlich des Wiedergängers "Resident Evil 2" eingehender zu widmen: Nic Reuben umkreist das Thema für Eurogamer mit Witz, Sachkenntnis und spannenden Geistesblitzen, lässt von Dante Alighieri bis Thomas Ligotti elegant den Rest der Kulturgeschichte nicht außen vor und liefert überhaupt eine Vision davon ab, wie das feuilletonistische, intelligente Schreiben über Spiele aussehen könnte. (Man wird ja wohl noch träumen dürfen!)
Ligotti suggests the revulsion we feel towards zombies emanates from the illusions dispelled about ourselves when we're forced to confront their mindless consumption and reproduction. Namely, the fiction there's something inherently noble or meaningful about our own survival. [...] I do think his ideas distil a secondary meaning from the term "Survival Horror". That is, the innate horror of the survival instinct itself [...] nature is capable of some truly nightmarish feats in the pursuit of sustenance and propagation. If the only thing that separates us from zombies is restraint over our nature, then what does that say about nature itself?
Survival Horror, als Horror nicht des Überlebenskampfs, sondern des Überlebens an sich - wer hätte gedacht, dass "Resident Evil 2" so dark werden würde?
Quelle: Nic Reuben Bild: Capcom EN eurogamer.net
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