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Pop und Kultur

Pop als Dienstleistung

Frank Spilker
Musiker und Texter bei "Die Sterne", wohnt in Hamburg. Autor.
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Frank SpilkerSamstag, 06.08.2016

Die Lektüre dieses subtilen kleinen Rundumschlags kann einem das Herz so richtig frei machen, wenn man gerade wieder einmal gezwungen war - sagen wir im Fahrstuhl, beim Onkel Doktor oder im Auto eines Kollegen - Radio mithören zu müssen. Über manches Beispiel oder Argument dieser Polemik darf und soll man streiten. Im Grunde sehen ich das aber alles genau so. Ich weiß nicht, ob die Bereitschaft zur Dienstleistung das Hauptproblem ist oder die preußische Beflissenheit sich dem Massengeschmack  zu unterwerfen, die, bei dem Tauschhandel Musik, hierzulande auf beiden Seiten vorhanden zu sein scheint und zu der, vom Autor angesprochenen, Humor- und Ironielosigkeit führt. Dass Musikmultiplikatoren versuchen, dem Kunden den guten alten Schlager als heißen urbanen Shit anzudrehen, ist relativ neu, kann man ihnen aber nicht vorwerfen - finde ich. Und ganz ehrlich: Ich höre den Scheiß sowieso nicht.

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