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Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
In der vergangenen Woche rauschte eine Welle des Bedauerns durch die pop-affinen Feuilletons: Das Online-Musikmagazin pitchfork.com wird künftig nur noch als Bestandteil des Männer-Mediums GQ existieren. Ob das eine kluge Entscheidung war, oder ob Pitchforks nerdige Leser:innenschaft künftig mit unzureichenden Info-Häppchen vorlieb nehmen muss, ist noch ungewiss. Ebenso, ob die Übernahme als Anfang vom Ende eines so kritischen wie begeisternden Kulturjournalismus zu sehen ist.
Klar ist allerdings, dass diese Entwicklung nur eine Frage der Zeit war, wie es Autor Scott Nover in einem Artikel auf slate.com ausführlich darlegt. Bereits 2015 übernahm der Condé-Nast-Konzern pitchfork.com, die Redaktion zog ins One World Trade Center um. Inhaltlich war der Umzug nicht zu spüren, die Autorinnen und Autoren schrieben weiterhin gewohnt aus Insidersicht für Pop-Aficionados, die sich Offenheit für neue Trends, Bands, Genres bewahren wollten. Auf pitchfork.com las (und liest noch, wohlgemerkt - bisher ist die Seite unverändert) man kluge Texte über schräge Musik ebenso wie hottest news über große Stars. In der Rubrik "Features" gönnte man sich und den Leser:innen tiefe Einsichten ins angeblich oberflächliche Business und beleuchtete auch kurzlebige Phänomene intensiv. Inzwischen gilt Pitchfork als nicht rentabel genug, um als eigenständige Seite weitermachen zu können. Vogue-Chefin und Mitglied des Condé-Nast-Managements Anna Wintour oblag es, diese Information den Pitchfork-Mitarbeiter:innen mitzuteilen. Ein Großteil der Redaktion ist schon ausgezogen, die Zukunft der verbleibenden Kolleg:innen noch ungewiss.
Was das Schicksal von Pitchfork für die Zukunft der Kulturbranche bedeutet, muss beobachtet werden - das Verschwinden von Musikmagazinen ist ja seit einiger Zeit zu beklagen, ebenso wie ein verändertes Verhalten der Pop-"Konsument:innen". (Interessant in diesem Zusammenhang ist die große Umfrage unter Pop-Journalist:innen des Online-Magazins kaput-mag.com.)
Die taz zeigt sich indes nicht allzu pessimistisch, erkennt sie doch bei den Autorinnen und Autoren ein starkes Verantwortungsbewusstsein für ihre Themen. Ob das reichen wird?
Quelle: Johann Voigt Autor*in Bild: Michael Casey/ap taz.de
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